Song | Der Schreiber im Korb |
Artist | Die Streuner |
Album | Gebet Eines Spielmanns |
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Es ging einst ein Schreiber spazieren hinaus, | |
Da sah er ein Mädchen stehend vor ihrem Haus, | |
Er sprach: „Grüß euch Gott liebe Jungfrau mein, | |
Wollt ihr heute Nacht wohl mein Schlafbuhl sein?“ | |
Sie sagte: „Das soll mir das Wenigste sein, | |
Komm du nur zu mir, ich mach es dir fein.“ | |
Der Schreiber fragt eilig: „Und wie stell ich's an? | |
Dass ich unbemerkt zu dir 'raufkommen kann?“ | |
„Gehst unten zum Tor rein ganz ohne Genier, | |
Tust halt dem Hausknecht ein Trinkgeld spendier'n, | |
Ich lass einen Strick zum Bodenloch raus, | |
Dann suchst einen Korb dir und bindest ihn drauf.“ | |
Und als es nun so gegen Mitternacht war, | |
Ganz heimlich der Schreiber gegangen kam da, | |
Der tat wie befohlen und suchte das Seil, | |
und band sich den Korb drauf in sehr großer Eil. | |
Kaum dass er gesessen, da gings in die Höh, | |
Er war voller Freude und rief laut: „Juch he!“ | |
Jedoch als er oben beim zweiten Stock war, | |
Da lies sie ihn hängen, ei so wie ein Narr. | |
Er bimmelt und bammelt und ruft: „Lieber Engel! | |
Ich bin erst im zweiten Stock, zieh noch ein Wengel!“ | |
Da ruft das Mädchen zum Bodenloch raus: | |
„Du hängst doch ganz gut da!“, und lacht ihn nur aus. | |
Am nächsten Tag als schon die Sonne raus war, | |
Der Schreiber im Korbe hing immernoch da, | |
Da kam der Hausherr, fragt: „Was ist geschehen? | |
So hab ich mein Lebtag noch kein' hängen sehen!“ | |
„Ei, Schreiber wollst wohl zum Himmel 'nauf fahren, | |
Und hattest dazu kein Ross und kein Bahn, | |
's wär besser du tätest zur Frühmesse gehen, | |
Als nächtens bei schönen Mädchen zu stehen.“ |
Es ging einst ein Schreiber spazieren hinaus, | |
Da sah er ein M dchen stehend vor ihrem Haus, | |
Er sprach: Grü euch Gott liebe Jungfrau mein, | |
Wollt ihr heute Nacht wohl mein Schlafbuhl sein?" | |
Sie sagte: Das soll mir das Wenigste sein, | |
Komm du nur zu mir, ich mach es dir fein." | |
Der Schreiber fragt eilig: Und wie stell ich' s an? | |
Dass ich unbemerkt zu dir ' raufkommen kann?" | |
Gehst unten zum Tor rein ganz ohne Genier, | |
Tust halt dem Hausknecht ein Trinkgeld spendier' n, | |
Ich lass einen Strick zum Bodenloch raus, | |
Dann suchst einen Korb dir und bindest ihn drauf." | |
Und als es nun so gegen Mitternacht war, | |
Ganz heimlich der Schreiber gegangen kam da, | |
Der tat wie befohlen und suchte das Seil, | |
und band sich den Korb drauf in sehr gro er Eil. | |
Kaum dass er gesessen, da gings in die H h, | |
Er war voller Freude und rief laut: Juch he!" | |
Jedoch als er oben beim zweiten Stock war, | |
Da lies sie ihn h ngen, ei so wie ein Narr. | |
Er bimmelt und bammelt und ruft: Lieber Engel! | |
Ich bin erst im zweiten Stock, zieh noch ein Wengel!" | |
Da ruft das M dchen zum Bodenloch raus: | |
Du h ngst doch ganz gut da!", und lacht ihn nur aus. | |
Am n chsten Tag als schon die Sonne raus war, | |
Der Schreiber im Korbe hing immernoch da, | |
Da kam der Hausherr, fragt: Was ist geschehen? | |
So hab ich mein Lebtag noch kein' h ngen sehen!" | |
Ei, Schreiber wollst wohl zum Himmel ' nauf fahren, | |
Und hattest dazu kein Ross und kein Bahn, | |
' s w r besser du t test zur Frü hmesse gehen, | |
Als n chtens bei sch nen M dchen zu stehen." |
Es ging einst ein Schreiber spazieren hinaus, | |
Da sah er ein M dchen stehend vor ihrem Haus, | |
Er sprach: Grü euch Gott liebe Jungfrau mein, | |
Wollt ihr heute Nacht wohl mein Schlafbuhl sein?" | |
Sie sagte: Das soll mir das Wenigste sein, | |
Komm du nur zu mir, ich mach es dir fein." | |
Der Schreiber fragt eilig: Und wie stell ich' s an? | |
Dass ich unbemerkt zu dir ' raufkommen kann?" | |
Gehst unten zum Tor rein ganz ohne Genier, | |
Tust halt dem Hausknecht ein Trinkgeld spendier' n, | |
Ich lass einen Strick zum Bodenloch raus, | |
Dann suchst einen Korb dir und bindest ihn drauf." | |
Und als es nun so gegen Mitternacht war, | |
Ganz heimlich der Schreiber gegangen kam da, | |
Der tat wie befohlen und suchte das Seil, | |
und band sich den Korb drauf in sehr gro er Eil. | |
Kaum dass er gesessen, da gings in die H h, | |
Er war voller Freude und rief laut: Juch he!" | |
Jedoch als er oben beim zweiten Stock war, | |
Da lies sie ihn h ngen, ei so wie ein Narr. | |
Er bimmelt und bammelt und ruft: Lieber Engel! | |
Ich bin erst im zweiten Stock, zieh noch ein Wengel!" | |
Da ruft das M dchen zum Bodenloch raus: | |
Du h ngst doch ganz gut da!", und lacht ihn nur aus. | |
Am n chsten Tag als schon die Sonne raus war, | |
Der Schreiber im Korbe hing immernoch da, | |
Da kam der Hausherr, fragt: Was ist geschehen? | |
So hab ich mein Lebtag noch kein' h ngen sehen!" | |
Ei, Schreiber wollst wohl zum Himmel ' nauf fahren, | |
Und hattest dazu kein Ross und kein Bahn, | |
' s w r besser du t test zur Frü hmesse gehen, | |
Als n chtens bei sch nen M dchen zu stehen." |