Song | Der Weißdornbusch |
Artist | Hannes Wader |
Album | Mal angenommen |
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[00:18.212] | Dort, wo sich die Brücke von Hochdonn erhebt und sich über das Weideland spannt, |
[00:30.956] | geht von der Straße, nicht weit von der Fähre, |
[00:35.454] | ein schmaler Weg ab rechterhand |
[00:43.952] | Und der heißt Langenklint und an einem gewaltigen Weißdornbusch führt er vorbei |
[00:55.946] | der am Hang bei den Moorwiesen jedes Jahr wieder so reich blüht und duftet im Mai |
[01:09.701] | Und von den Kronen der mächtigen Graupappeln um ihn herum überdacht |
[01:19.209] | Ja, fast verborgen. Vor den rauen Winden von See her geschützt und bewacht. |
[01:28.698] | |
[01:31.961] | Kommt ein Wandrer vorüber, mag er sich wohl sagen:"Was für ein prächtiger Strauch |
[01:41.445] | Nun ja, ein blühender Weißdornbusch eben, wie so viele andere auch." |
[01:53.149] | |
[02:10.899] | Es geht die Sage von Merlin dem Zauberer, der vor undenklicher Zeit |
[02:22.411] | verwünscht von der Fee Viviane aus Brocéliande, nach heftigem Streit |
[02:35.662] | hier nun in ewigem Schlaf liegen muss unterm Weißdornbusch von Langenkint |
[02:46.482] | aus dem er einst wieder erwachen wird, wenn tausend Jahre vergangen sind |
[02:59.721] | Ich könnte nicht sagen, wie oft ich hier schon an sonnigen Tagen im Gras |
[03:09.274] | den Rücken an seinen Stamm gelehnt, unter dem blühenden Weißdornbusch saß |
[03:20.262] | |
[03:38.018] | Ich schließe die Augen, die Zweige rauschen, doch weiß ich, es ist nicht der Wind |
[03:49.959] | Ich glaube, dass es die Seufzer Merlins, des schlafenden Zauberers sind |
[04:03.229] | Ich unterscheide das Summen der Bienen um die weißen Blüten am Baum |
[04:15.432] | von Merlins leisem, fortwährendem Murmeln tief unter mir in seinem Traum |
[04:27.738] | Und er atmet, ich spüre es, wie sich die Erde kaum wahrnehmbar senkt und hebt |
[04:37.687] | Ich öffne die Augen nun wieder und fühle mich seltsam gestärkt und belebt. |
[04:46.184] | |
[04:52.868] | Kommt ein Wandrer vorüber, mag er sich wohl sagen:"Was für ein prächtiger Strauch |
[05:02.611] | Nun ja, ein blühender Weißdornbusch eben, wie so viele andere auch." |
[00:18.212] | Dort, wo sich die Brü cke von Hochdonn erhebt und sich ü ber das Weideland spannt, |
[00:30.956] | geht von der Stra e, nicht weit von der F hre, |
[00:35.454] | ein schmaler Weg ab rechterhand |
[00:43.952] | Und der hei t Langenklint und an einem gewaltigen Wei dornbusch fü hrt er vorbei |
[00:55.946] | der am Hang bei den Moorwiesen jedes Jahr wieder so reich blü ht und duftet im Mai |
[01:09.701] | Und von den Kronen der m chtigen Graupappeln um ihn herum ü berdacht |
[01:19.209] | Ja, fast verborgen. Vor den rauen Winden von See her geschü tzt und bewacht. |
[01:28.698] | |
[01:31.961] | Kommt ein Wandrer vorü ber, mag er sich wohl sagen:" Was fü r ein pr chtiger Strauch |
[01:41.445] | Nun ja, ein blü hender Wei dornbusch eben, wie so viele andere auch." |
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[02:10.899] | Es geht die Sage von Merlin dem Zauberer, der vor undenklicher Zeit |
[02:22.411] | verwü nscht von der Fee Viviane aus Broce liande, nach heftigem Streit |
[02:35.662] | hier nun in ewigem Schlaf liegen muss unterm Wei dornbusch von Langenkint |
[02:46.482] | aus dem er einst wieder erwachen wird, wenn tausend Jahre vergangen sind |
[02:59.721] | Ich k nnte nicht sagen, wie oft ich hier schon an sonnigen Tagen im Gras |
[03:09.274] | den Rü cken an seinen Stamm gelehnt, unter dem blü henden Wei dornbusch sa |
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[03:38.018] | Ich schlie e die Augen, die Zweige rauschen, doch wei ich, es ist nicht der Wind |
[03:49.959] | Ich glaube, dass es die Seufzer Merlins, des schlafenden Zauberers sind |
[04:03.229] | Ich unterscheide das Summen der Bienen um die wei en Blü ten am Baum |
[04:15.432] | von Merlins leisem, fortw hrendem Murmeln tief unter mir in seinem Traum |
[04:27.738] | Und er atmet, ich spü re es, wie sich die Erde kaum wahrnehmbar senkt und hebt |
[04:37.687] | Ich ffne die Augen nun wieder und fü hle mich seltsam gest rkt und belebt. |
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[04:52.868] | Kommt ein Wandrer vorü ber, mag er sich wohl sagen:" Was fü r ein pr chtiger Strauch |
[05:02.611] | Nun ja, ein blü hender Wei dornbusch eben, wie so viele andere auch." |
[00:18.212] | Dort, wo sich die Brü cke von Hochdonn erhebt und sich ü ber das Weideland spannt, |
[00:30.956] | geht von der Stra e, nicht weit von der F hre, |
[00:35.454] | ein schmaler Weg ab rechterhand |
[00:43.952] | Und der hei t Langenklint und an einem gewaltigen Wei dornbusch fü hrt er vorbei |
[00:55.946] | der am Hang bei den Moorwiesen jedes Jahr wieder so reich blü ht und duftet im Mai |
[01:09.701] | Und von den Kronen der m chtigen Graupappeln um ihn herum ü berdacht |
[01:19.209] | Ja, fast verborgen. Vor den rauen Winden von See her geschü tzt und bewacht. |
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[01:31.961] | Kommt ein Wandrer vorü ber, mag er sich wohl sagen:" Was fü r ein pr chtiger Strauch |
[01:41.445] | Nun ja, ein blü hender Wei dornbusch eben, wie so viele andere auch." |
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[02:10.899] | Es geht die Sage von Merlin dem Zauberer, der vor undenklicher Zeit |
[02:22.411] | verwü nscht von der Fee Viviane aus Brocé liande, nach heftigem Streit |
[02:35.662] | hier nun in ewigem Schlaf liegen muss unterm Wei dornbusch von Langenkint |
[02:46.482] | aus dem er einst wieder erwachen wird, wenn tausend Jahre vergangen sind |
[02:59.721] | Ich k nnte nicht sagen, wie oft ich hier schon an sonnigen Tagen im Gras |
[03:09.274] | den Rü cken an seinen Stamm gelehnt, unter dem blü henden Wei dornbusch sa |
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[03:38.018] | Ich schlie e die Augen, die Zweige rauschen, doch wei ich, es ist nicht der Wind |
[03:49.959] | Ich glaube, dass es die Seufzer Merlins, des schlafenden Zauberers sind |
[04:03.229] | Ich unterscheide das Summen der Bienen um die wei en Blü ten am Baum |
[04:15.432] | von Merlins leisem, fortw hrendem Murmeln tief unter mir in seinem Traum |
[04:27.738] | Und er atmet, ich spü re es, wie sich die Erde kaum wahrnehmbar senkt und hebt |
[04:37.687] | Ich ffne die Augen nun wieder und fü hle mich seltsam gest rkt und belebt. |
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[04:52.868] | Kommt ein Wandrer vorü ber, mag er sich wohl sagen:" Was fü r ein pr chtiger Strauch |
[05:02.611] | Nun ja, ein blü hender Wei dornbusch eben, wie so viele andere auch." |