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Irgendwann gibt es kein Vorwärts, kein Zurück, ich sage |
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Irgendwann gibt es keine Trauer und kein Glück und deshalb |
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Irgendwann ist noch weit weg und noch nicht jetzt |
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und darum verdräng ich das, sehe, was ich jetzt reißen kann |
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Alles oder nichts, zu sehr geblendet |
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Engstirnig und das Dagegensein nur gesucht |
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Alles oder nichts, zu viel Zeit verschwendet |
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Ich nehme die Scheuklappen weg, die ich so lange an mir trug |
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Die Zeit vergeht, will dahin, wo nur der Wind der Freiheit weht |
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Die Zeit vergeht, immer Neues, keine Ahnung, wohin es mich verschlägt |
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Irgendwann kommt der Herbst, wir fallen wie Laub, ich sage |
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Irgendwann keheren wir zurück und werden zu Staub und deshalb |
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Irgendwann werden wir nur weiße Wände sehen |
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Und darum zieh ich jetzt, halt nicht mehr an, bleib nicht mehr stehen |
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Träume angeträumt doch nicht vollendet |
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Hab sie verdrängt und weiter Wünsche ignoriert |
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Träume angeträumt und weiter Zeit verschwendet |
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Das ich mich selbst gebremst hab, habe ich bisher nicht kapiert |