Song | Der Rat der Motten |
Artist | YoungStar |
Album | The World Of Krautrock Vol.1 |
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Langsam zieht wieder der Sommer ins Land, | |
bis hin zu der Eibe am Wegesrand, | |
wo jedes Jahr wenn die Sonne naht, | |
die Motten sich treffen zu Ihrem Rat. | |
Die Höhle im Baumstamm ist schon geschmückt, | |
die Tage sind in den Mai gerückt, | |
und sie kommen geflogen von nah und fern, | |
denn keine versäumt dies' Treffen gern. | |
Sie sitzen und reden bis der Abend naht, | |
dann erhebt sich der Älteste vom Mottenrat, | |
tritt auf ein Podium und hebt die Hand, | |
und Ruhe tritt ein in die Eibe am Wegesrand: | |
„Wir alle wussten zu erzählen, | |
von Dingen, die im alten Jahr geschehen sind, | |
und alle Rätsel konnten wir erklären, | |
bis auf eins: | |
jeder von uns hat schon erfahren, | |
dass wenn er einer Kerze Flamme sieht, | |
geheimnisvolle Kräfte ihn dann schlagen | |
in ihren Bann! | |
Dies' Geheimnis zu ergründen | |
fliegen drei aus unsrer Mitte aus, | |
sie wollen genau untersuchen | |
und des Rätsels Lösung finden!“ | |
Drei Motten fliegen sofort aus, | |
zu dem nah gelegenen Bauernhaus, | |
fliegen durch ein Fenster ins Zimmer, | |
gelockt durch einer Kerze magischen Schimmer. | |
Eine zeit lang umkreist dann jede das Licht, | |
mit glühenden Augen und heißem Gesicht, | |
und sie prüfen genau, denn sie vergessen nicht, | |
dass die Andern warten auf ihren Bericht. | |
Sie besehen das Licht mal von hier, mal von dort, | |
beraten noch kurz und fliegen dann fort, | |
kehren zurück zum Tagungsort, | |
und eine von ihnen ergreift dann das Wort: | |
„Wir fanden ein Licht ganz hell und klar, | |
dass heller als die Sonne war, | |
als wir es sahen | |
verging um uns die Nacht! | |
Wir haben es von allen Seiten betrachtet, | |
auf Farbe und Benehmen des Lichtes geachtet, | |
doch die Gründe für des Lichtes Kraft | |
bleiben rätselhaft!“ | |
Im Osten dämmert der Morgen schon, | |
da fliegt eine junge Motte davon, | |
stürzt in die Flamme, deren Kraft sie nicht kennt, | |
glüht kurz auf und verbrennt! | |
Und die alte Motte erhebt die Hand | |
und sagt: „jene hat das Geheimnis erkannt, | |
sie kennt nun den Grund und sie weiß warum, | |
doch ihre Lippen sind jetzt ewig stumm!“ |
Langsam zieht wieder der Sommer ins Land, | |
bis hin zu der Eibe am Wegesrand, | |
wo jedes Jahr wenn die Sonne naht, | |
die Motten sich treffen zu Ihrem Rat. | |
Die H hle im Baumstamm ist schon geschmü ckt, | |
die Tage sind in den Mai gerü ckt, | |
und sie kommen geflogen von nah und fern, | |
denn keine vers umt dies' Treffen gern. | |
Sie sitzen und reden bis der Abend naht, | |
dann erhebt sich der lteste vom Mottenrat, | |
tritt auf ein Podium und hebt die Hand, | |
und Ruhe tritt ein in die Eibe am Wegesrand: | |
Wir alle wussten zu erz hlen, | |
von Dingen, die im alten Jahr geschehen sind, | |
und alle R tsel konnten wir erkl ren, | |
bis auf eins: | |
jeder von uns hat schon erfahren, | |
dass wenn er einer Kerze Flamme sieht, | |
geheimnisvolle Kr fte ihn dann schlagen | |
in ihren Bann! | |
Dies' Geheimnis zu ergrü nden | |
fliegen drei aus unsrer Mitte aus, | |
sie wollen genau untersuchen | |
und des R tsels L sung finden!" | |
Drei Motten fliegen sofort aus, | |
zu dem nah gelegenen Bauernhaus, | |
fliegen durch ein Fenster ins Zimmer, | |
gelockt durch einer Kerze magischen Schimmer. | |
Eine zeit lang umkreist dann jede das Licht, | |
mit glü henden Augen und hei em Gesicht, | |
und sie prü fen genau, denn sie vergessen nicht, | |
dass die Andern warten auf ihren Bericht. | |
Sie besehen das Licht mal von hier, mal von dort, | |
beraten noch kurz und fliegen dann fort, | |
kehren zurü ck zum Tagungsort, | |
und eine von ihnen ergreift dann das Wort: | |
Wir fanden ein Licht ganz hell und klar, | |
dass heller als die Sonne war, | |
als wir es sahen | |
verging um uns die Nacht! | |
Wir haben es von allen Seiten betrachtet, | |
auf Farbe und Benehmen des Lichtes geachtet, | |
doch die Grü nde fü r des Lichtes Kraft | |
bleiben r tselhaft!" | |
Im Osten d mmert der Morgen schon, | |
da fliegt eine junge Motte davon, | |
stü rzt in die Flamme, deren Kraft sie nicht kennt, | |
glü ht kurz auf und verbrennt! | |
Und die alte Motte erhebt die Hand | |
und sagt: jene hat das Geheimnis erkannt, | |
sie kennt nun den Grund und sie wei warum, | |
doch ihre Lippen sind jetzt ewig stumm!" |
Langsam zieht wieder der Sommer ins Land, | |
bis hin zu der Eibe am Wegesrand, | |
wo jedes Jahr wenn die Sonne naht, | |
die Motten sich treffen zu Ihrem Rat. | |
Die H hle im Baumstamm ist schon geschmü ckt, | |
die Tage sind in den Mai gerü ckt, | |
und sie kommen geflogen von nah und fern, | |
denn keine vers umt dies' Treffen gern. | |
Sie sitzen und reden bis der Abend naht, | |
dann erhebt sich der lteste vom Mottenrat, | |
tritt auf ein Podium und hebt die Hand, | |
und Ruhe tritt ein in die Eibe am Wegesrand: | |
Wir alle wussten zu erz hlen, | |
von Dingen, die im alten Jahr geschehen sind, | |
und alle R tsel konnten wir erkl ren, | |
bis auf eins: | |
jeder von uns hat schon erfahren, | |
dass wenn er einer Kerze Flamme sieht, | |
geheimnisvolle Kr fte ihn dann schlagen | |
in ihren Bann! | |
Dies' Geheimnis zu ergrü nden | |
fliegen drei aus unsrer Mitte aus, | |
sie wollen genau untersuchen | |
und des R tsels L sung finden!" | |
Drei Motten fliegen sofort aus, | |
zu dem nah gelegenen Bauernhaus, | |
fliegen durch ein Fenster ins Zimmer, | |
gelockt durch einer Kerze magischen Schimmer. | |
Eine zeit lang umkreist dann jede das Licht, | |
mit glü henden Augen und hei em Gesicht, | |
und sie prü fen genau, denn sie vergessen nicht, | |
dass die Andern warten auf ihren Bericht. | |
Sie besehen das Licht mal von hier, mal von dort, | |
beraten noch kurz und fliegen dann fort, | |
kehren zurü ck zum Tagungsort, | |
und eine von ihnen ergreift dann das Wort: | |
Wir fanden ein Licht ganz hell und klar, | |
dass heller als die Sonne war, | |
als wir es sahen | |
verging um uns die Nacht! | |
Wir haben es von allen Seiten betrachtet, | |
auf Farbe und Benehmen des Lichtes geachtet, | |
doch die Grü nde fü r des Lichtes Kraft | |
bleiben r tselhaft!" | |
Im Osten d mmert der Morgen schon, | |
da fliegt eine junge Motte davon, | |
stü rzt in die Flamme, deren Kraft sie nicht kennt, | |
glü ht kurz auf und verbrennt! | |
Und die alte Motte erhebt die Hand | |
und sagt: jene hat das Geheimnis erkannt, | |
sie kennt nun den Grund und sie wei warum, | |
doch ihre Lippen sind jetzt ewig stumm!" |