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Wenn dumpfes Donnergrollen den Abend umwittert |
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und greller Blitzesstrahl die Himmel spaltet |
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das welke Laub am Waldesgrund erzittert |
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und Hagals Wut mit Macht auf Erden waltet |
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Wenn jäher Wolkenbruch die Erde flutet |
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fliehn die Menschen fort von Werk und Feld |
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und junger Boden wie aus Wunden blutet |
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versinkt in Eis und Kälte unsre Welt |
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Wenn hell der Sturmesglocke Schall ertönt |
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regt sich kein Leben mehr in Wald und Flur |
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jedweder Mensch sich nach den Liebsten sehnt |
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herrscht übers Land mit Allmacht die Natur |