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Ihr lieben Leut' so hoert nur her und leiht mir eure Ohren. |
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Ich moechte euch berichten und es wird euch interessieren. |
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Als - lang ist es her - nicht fern von hier ein Knabe ward geboren, |
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Dem es wie keinem sonst gelang ein Weib zu fasziniern. |
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Nach der Geburt erklang ein Schrei sobald man ihn erblickte |
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Und selbst die dicke Amme hat sich stoehnend angewandt. |
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Fuer jedermann war dieser Knab ein ungewoehnlich Anblick. |
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Er trug an Fingern zwei zu viel an seiner rechten Hand. |
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Der Knabe war es bald schon leid, da Weiber ihn verschmaehten. |
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Und war er mal verliebt so hiess da nichts fuer ihn als Leid. |
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In seiner heimat wollte man ihn nirgends integrieren, |
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Doch fand er einen Weg fuer sich aus seiner Einsamkeit. |
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Der Ferdinand, der war bekannt als Ironie des Schicksals. |
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Als Ausgeburt der Hoelle und als Schandfleck der Natur. |
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Mit 7 Fingern an der Hand, so ritt er durch das ganze Land, |
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Zu finden was Erfuellend sei aus seinem Einerlei. |
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So nutzte er, was ihm gegeben wohl fuer seine Zwecke. |
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Fuenf Finger konnten schlechter wohl als sieben penetrieren. |
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Schnell sprach sichs rum die Fingerkunst bei all den holden Maiden. |
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Und Jede wollt es selbst erleben, ob es Wahrheit sei. |
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Doch wenn deis schon das Ende waer, wie schoen waer das gewesen. |
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War das Leben Ferdinands doch wirklich wunderbar. |
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Jede seiner Frauen ganz bezaubernd und erlesen. |
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Doch hatten die auch Maenner und die brachten die Gefahr. |
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So kamen sie bis in sein Haus ihn zornig zu verhoeren. |
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Der Knabe tal des Baeckers Frau grad fleissig stimuliern. |
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Erst liessen sich die beiden von dem Poebelvolk nicht stoeren. |
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Ein Fehler war's - der Poebel zog es vor ihn zu kastriiiiiiiiiiern. |
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Und seht vielleicht auch ihr einmal einen 12- fingrigen Recken. |
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Erzaelt ihm die Geschichte und er wird sich drueber freun. |
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Wie schoen es war die Fingerpracht in alles reinzustecken. |
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Doch erzaehlt sie ihm bis ganz zun Schluss - sonst koennte er's bereun. |