Song | Der Fährmann (Nur ein Einziger Gefallen Noch) |
Artist | Samsas Traum |
Album | Tineoidea Oder: Die Folgen Ein |
Samuel: | |
Nur ein einziger Gefallen noch | |
Um mehr will ich nicht bitten: | |
Bringe mich an den Ort der | |
Am weitesten von ihr entfernt liegt, | |
Dort wo Gutes in der Schicksalsschale | |
Böses nicht mehr aufwiegt. | |
Schaffe mich und meine Liebe fort, | |
Dein Boot ist auf dem Sturm geritten. | |
Der Fährmann: | |
Diesen Ort, du kennst ihn doch? | |
Entfernter noch als er von ihr | |
Durch den rastlosen Ozean der | |
Unhaltbaren Zeit treibt, | |
Liegt dieser Ort, bei meiner Seel' | |
Am weitesten entfernt von Dir. | |
Samuel: | |
Die Folgen waren stets egal, | |
An Fäden hat man keine Wahl | |
Eins: Ich habe sie gesehen | |
Zwei: Schon blieb der Zeiger stehen | |
Drei: Aus zweien auferstanden | |
Vier: die Wände die uns banden | |
Fünf: Der Stern schreibt in die Seele | |
Sechs: Bei Nacht erstrahlt die Stehle | |
Sieben: Diese Zahl hat mir gedeutet, | |
Was sie für die Welt bedeutet | |
Der Chor der toten Namen: | |
Am Anfang, am Ende, | |
Bis vor den Throne Gottes. | |
Samuel: | |
Fährmann, bitte sage mir: | |
Kennst du den Weg zurück zu ihr? | |
Führt er mich in das Leben | |
Oder fließt er in den Tod? | |
Ich will lieber aufrecht brennen | |
Denn als Untoter, als leerer Name | |
Durch unzähl'ger Städte Straßen | |
Vor mir auf der Flucht zu rennen! | |
Der Fährmann: | |
Nichts wird Dir die Last abnehmen, | |
Du hast sie als der zu tragen, | |
Der Du bist, Du hast Dich auf der | |
Weltenbühne zu verbeugen. | |
Dies ist deine Rolle, und Du | |
Kennst die Antwort auf die Fragen, | |
Denn die Schläge deines Herzens | |
Sind es, die von Leben zeugen. | |
Der Chor der toten Namen: | |
Du weißt, dass du Leben musst. | |
Samuel: | |
Selbst als ich sterben wollte... | |
Der Chor der toten Namen: | |
Hast du immer um des Lebensfunkens | |
Glimmen in Dir selbst gewusst. | |
Samuel: | |
Dies ist meine Rolle... | |
Der Chor der toten Namen: | |
Und Du spielst sie bis zu dem Tag, an dem | |
Du erkennst, dass Du in Wahrheit | |
Niemals eine Rolle spieltest. | |
Samuel: | |
Schneidet mir die Fäden ab! | |
Wo steht der Plan geschrieben | |
Der mir alles nahm und alles gab? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Nirgends, denn in Wirklichkeit | |
Gibt's weder ihn noch Fäden. | |
Samuel: | |
Und die Absicht die mein Schöpfer hegt? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Würde Gott nicht an Dich glauben, | |
Hätte er Dir dies nicht auferlegt. | |
Die Fee im Fernseher: | |
Eins: Der Narr entsteigt der Karte. | |
Zwei: Der Narr wird zum Gehängten. | |
Drei: Er stirbt als Eremit. | |
Vier: Die Zahl des toten Jahres. | |
Fünf: Ist des Rätsels Lösung | |
Sechs: Das letzte Siegel bricht. | |
Sieben: finde jetzt die Antwort, | |
Warum fliegen Motten stets ins Licht? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Warum nur, warum nur | |
Fliegen Motten immer wieder... | |
Der Fährmann: | |
Wir sind am and'ren Ufer angelangt. | |
Hinter den Bäumen krank und hager, | |
Steht das Embryovernichtungslager. |
Samuel: | |
Nur ein einziger Gefallen noch | |
Um mehr will ich nicht bitten: | |
Bringe mich an den Ort der | |
Am weitesten von ihr entfernt liegt, | |
Dort wo Gutes in der Schicksalsschale | |
B ses nicht mehr aufwiegt. | |
Schaffe mich und meine Liebe fort, | |
Dein Boot ist auf dem Sturm geritten. | |
Der F hrmann: | |
Diesen Ort, du kennst ihn doch? | |
Entfernter noch als er von ihr | |
Durch den rastlosen Ozean der | |
Unhaltbaren Zeit treibt, | |
Liegt dieser Ort, bei meiner Seel' | |
Am weitesten entfernt von Dir. | |
Samuel: | |
Die Folgen waren stets egal, | |
An F den hat man keine Wahl | |
Eins: Ich habe sie gesehen | |
Zwei: Schon blieb der Zeiger stehen | |
Drei: Aus zweien auferstanden | |
Vier: die W nde die uns banden | |
Fü nf: Der Stern schreibt in die Seele | |
Sechs: Bei Nacht erstrahlt die Stehle | |
Sieben: Diese Zahl hat mir gedeutet, | |
Was sie fü r die Welt bedeutet | |
Der Chor der toten Namen: | |
Am Anfang, am Ende, | |
Bis vor den Throne Gottes. | |
Samuel: | |
F hrmann, bitte sage mir: | |
Kennst du den Weg zurü ck zu ihr? | |
Fü hrt er mich in das Leben | |
Oder flie t er in den Tod? | |
Ich will lieber aufrecht brennen | |
Denn als Untoter, als leerer Name | |
Durch unz hl' ger St dte Stra en | |
Vor mir auf der Flucht zu rennen! | |
Der F hrmann: | |
Nichts wird Dir die Last abnehmen, | |
Du hast sie als der zu tragen, | |
Der Du bist, Du hast Dich auf der | |
Weltenbü hne zu verbeugen. | |
Dies ist deine Rolle, und Du | |
Kennst die Antwort auf die Fragen, | |
Denn die Schl ge deines Herzens | |
Sind es, die von Leben zeugen. | |
Der Chor der toten Namen: | |
Du wei t, dass du Leben musst. | |
Samuel: | |
Selbst als ich sterben wollte... | |
Der Chor der toten Namen: | |
Hast du immer um des Lebensfunkens | |
Glimmen in Dir selbst gewusst. | |
Samuel: | |
Dies ist meine Rolle... | |
Der Chor der toten Namen: | |
Und Du spielst sie bis zu dem Tag, an dem | |
Du erkennst, dass Du in Wahrheit | |
Niemals eine Rolle spieltest. | |
Samuel: | |
Schneidet mir die F den ab! | |
Wo steht der Plan geschrieben | |
Der mir alles nahm und alles gab? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Nirgends, denn in Wirklichkeit | |
Gibt' s weder ihn noch F den. | |
Samuel: | |
Und die Absicht die mein Sch pfer hegt? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Wü rde Gott nicht an Dich glauben, | |
H tte er Dir dies nicht auferlegt. | |
Die Fee im Fernseher: | |
Eins: Der Narr entsteigt der Karte. | |
Zwei: Der Narr wird zum Geh ngten. | |
Drei: Er stirbt als Eremit. | |
Vier: Die Zahl des toten Jahres. | |
Fü nf: Ist des R tsels L sung | |
Sechs: Das letzte Siegel bricht. | |
Sieben: finde jetzt die Antwort, | |
Warum fliegen Motten stets ins Licht? | |
Der Chor der toten Namen: | |
Warum nur, warum nur | |
Fliegen Motten immer wieder... | |
Der F hrmann: | |
Wir sind am and' ren Ufer angelangt. | |
Hinter den B umen krank und hager, | |
Steht das Embryovernichtungslager. |