Mephisto

Mephisto Lyrics

Song Mephisto
Artist Bushido
Album Mephisto
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[Intro]
[Part 1]
[Part 2]
[00:00.000] 作曲 : Bushido
[00:08.67] Yeah
[00:10.42] Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin
[00:14.67] Gab es diesen Jung'n
[00:16.18] Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien'n
[00:20.16] Und zwar aus gutem Grund
[00:21.42] Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er
[00:24.91] Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her
[00:27.67] Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl'n
[00:31.17] Also blieb ihm keine Wahl
[00:32.91] Er fragte auf der Straße verzweifelt nach Beistand
[00:35.42] Es wurde zu 'nem Wettlauf, der Junge vereinsamt
[00:38.42] Die Schatten wurden größer und Lichtblicke rar
[00:41.17] Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah
[00:43.92] Er könnt' es für ihn klär'n, darauf gab er ihm sein Wort
[00:46.67] „Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort
[00:49.41] Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um
[00:52.67] Hör nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum
[00:55.17] Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle
[00:57.92] Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele“
[01:00.92] Der Junge überlegte, zu wenig sprach dagegen
[01:03.67] Heute weiß er, damals trat der Teufel in sein Leben
[01:06.66] Vergessen war'n die Tränen, er fühlte sich geborgen
[01:08.92] Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen
[01:11.91] Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto
[01:14.92] Er wurde zum Geschäftsmann, aus Brutto wurde Netto
[01:17.67] In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind
[01:20.43] Die Rolle seines Lebens – Joker, Dark Knight
[01:23.42] Jeder wollt' ihm nah sein, die Wörter wurden Gold
[01:26.17] Blut, Schweiß und Trän'n, die Lawine kam ins Rollen
[01:28.92] Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron
[01:31.42] Für viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion
[01:34.17] Mephisto hatte Pläne, der König der Hyänen
[01:37.17] Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden
[01:39.92] Die Kurve ging nach oben, die Wörter wurden Platin
[01:42.67] Gewissensbisse gab's nicht, wer Faxen machte, schlag ihn
[01:45.67] Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut
[01:48.41] In den Köpfen diese Stimm'n, an den Händen dieses Blut
[01:51.42] Die Nächte wurden länger, am Himmel keine Sterne
[01:54.17] Egal, wohin er kommt, überall verbrannte Erde
[01:56.67] Alles kalkuliert, denn am Ende war's kein Glück
[01:59.92] Es ging von der Skyline zum Bordstein zurück
[02:02.42] Das Jahr 2007, am Ku'damm ein Plakat
[02:05.17] Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start
[02:08.17] Rekorde fall'n und plötzlich war der Himmel seine Grenze
[02:10.92] Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense
[02:13.42] Wie sagt man so schön, Hochmut kommt meistens vor dem Fall
[02:16.42] Und irgendwie war's Karma auf einmal überall
[02:18.92] Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank
[02:21.92] Vergessen war'n die Preise, keine Freude, nur noch Angst
[02:24.92] Mephisto kam's gelegen, denn Not macht ein'n verletzlich
[02:27.92] Er gab sein Bestes, „Hör mal, mein Junge, komm und setz dich
[02:30.67] Du kannst auf mich vertrau'n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn
[02:34.17] Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion'n“
[02:36.66] Er hörte, was er sagte, und tötete die Zweifel
[02:39.42] Dem Teufel gegenüber, der Engel war zu leise
[02:42.43] Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr
[02:45.18] Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz
[02:48.17] Betäubt und ohne Rücksicht, verzweifelt auf der Suche
[02:50.67] Nicht leicht zu unterscheiden, das Böse von dem Guten
[02:53.68] Er opferte fast alles fürs schnelle Leben, asap
[02:56.67] Kettensägen Massaker, Heavy Metal Payback
[02:59.42] Glaub mir, Zeiten ändern sich und plötzlich auch Mephisto
[03:02.17] Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo
[03:04.91] Er wollte eine Bühne, seine Fratze auf der Leinwand
[03:07.67] Riss die Zügel an sich, akzeptierte keinen Einwand
[03:10.67] Ein Teufel und Diktator, nach außen immer höflich
[03:13.17] Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht möglich
[03:16.17] Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge
[03:18.92] Der Schlüssel des Erfolges war schon immer nur der Junge
[03:21.43] Und viele Jahre lief es, drehten sich die Rädchen
[03:24.67] Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein Mädchen
[03:27.42] Sie würde vieles ändern und irgendwie geschah es
[03:30.16] Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres
[03:32.92] Zwischen all den Lügen und finsteren Gestalten
[03:35.43] Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten
[03:38.18] Mephisto säte Zwietracht und zog alle Register
[03:41.42] Auf einmal war er Anwalt, Kläger sowie Richter
[03:44.16] Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal
[03:46.92] Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter
[03:49.91] Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde
[03:52.42] Und alles, was er liebte, ging allmählich vor die Hunde
[03:55.42] Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt für gar nix
[03:58.17] Versetzte das Mädchen in regelrechte Panik
[04:00.92] Sie erkannte ihn nicht wieder, was war bloß aus ihm geworden?
[04:03.67] Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben
[04:06.17] Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern
[04:09.43] Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war
[04:11.92] Doch niemand hörte zu, als sie warnte und flehte
[04:15.17] Ein Engel ohne Flügel sang klare Gebete
[04:17.92] Mephisto, der Teufel, ein Lügner ohnegleichen
[04:20.43] Für die Seele dieses Jungen ging er wieder über Leichen
[04:23.42] Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte
[04:26.17] Und ließ ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute
[04:28.92] Und so kam es, dass der Schatten ein Stück mehr von ihm Besitz nahm
[04:31.68] Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an
[04:34.67] Egal, was er versuchte, er versank in Depression'n
[04:37.17] Seine ständigen Begleiter waren Geister und Dämon'n
[04:40.17] Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht möglich
[04:42.67] Die Frage, die ihn quälte, weshalb war er nur so töricht?
[04:45.42] Ihm fehlten seine Kinder, sein Mädchen, seine Mama
[04:48.67] Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger
[04:51.17] Er musste sie zurückgewinn'n und wusste, was zu tun war
[04:54.17] Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder
[04:56.92] Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr
[04:59.92] Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur
[05:02.67] Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch
[05:05.42] Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig
[05:08.18] Er ließ es darauf ankomm'n und sprengte seine Ketten
[05:10.92] Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten
[05:13.93] Das erste Mal seit Jahren bekam das Mädchen wirklich
[05:16.67] Den gebührenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht
[05:19.42] Die Narben saßen tief, doch der Feind war jetzt derselbe
[05:22.42] Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die Kälte
[05:24.93] Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen
[05:27.67] Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen
[05:30.67] Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage
[05:33.67] Krallen einer Ratte, schwarze Flügel wie ein Rabe
[05:35.93] Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt
[05:38.92] Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt
[05:41.67] Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf
[05:44.42] Des Teufels Pläne allesamt in den Boden gestampft
[06:09.42] Fünfzehn Jahre später, der Junge fast vierzig
[06:11.93] Fast alle seine Träume inzwischen verwirklicht
[06:15.17] Kinder hat er fünf, Scheine hat er viele
[06:17.43] Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe
[06:20.67] Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller
[06:23.42] Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller
[06:26.17] Das Leben könnt' so schön sein, unbeschwert die Wege
[06:28.93] Hätte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele
[06:31.42] Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans
[06:34.92] Er würde sogar mit dem Tod bezahl'n
[06:37.43] Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag
[06:41.18] Genau wie damals, David gegen Goliath
[06:43.43] Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor
[06:46.17] Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor
[06:48.92] Und erzählen Geschichten vom Teufel vor Ort
[06:51.93] Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor
[06:54.42] Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind
[06:57.42] Hörte die Lügen immer wieder wie das Flüstern im Wind
[07:00.17] Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf
[07:02.92] Jetzt muss er vieles graderücken, weil ihm niemand mehr glaubt
[07:05.67] So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten
[07:08.68] Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen
[07:11.42] Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten
[07:14.43] Unmöglich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten
[07:17.18] Doch heute hat der Junge die nötige Distanz
[07:20.17] Das Bild in der Gesamtheit ungeschönt und ohne Glanz
[07:22.93] Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein'n Lauf
[07:25.67] Auch er kann nichts dran ändern, kein Feuer ohne Rauch
[07:28.42] Er hat gewütet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen
[07:31.43] Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen
[07:34.18] Unterwarf ihn seinem Willen, ständige Kontrolle
[07:36.67] Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle
[07:39.68] Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm
[07:42.42] Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah'n
[07:45.43] Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist
[07:47.94] Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist
[07:50.68] Der niemals schläft, der Preis für seinen Frevel
[07:52.93] Auf ewig soll er wandern durch Täler voller Schwefel
[07:55.68] Zusamm'n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr'n
[07:58.67] Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr'n
[08:01.42] Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter König
[08:04.18] Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr außer-, nur gewöhnlich
[08:06.67] Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen
[08:09.92] Gütig, barmherzig, er selbst war es nie
[08:12.42] Die Angst war sein Hammer, die List war sein Meißel
[08:15.43] Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen
[08:18.18] Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an
[08:20.92] Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah
[08:24.68] Jeder weiß, der Teufel hat sein eigenes Motiv
[08:27.17] Das Leid, das er Menschen zufügt, ist sein Profit
[08:29.67] Der Junge hätte lieber seine Finger davon lassen soll'n
[08:33.42] Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll
[08:35.93] Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig
[08:38.43] Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig
[08:41.43] Von jetzt an keine Kompromisse mehr
[08:43.68] Dissen ohne Namen nenn'n, glaub mir mal, sie wissen, wer
[08:46.43] Die Seele dieses Jungen genomm'n hat aus Gier
[08:48.92] Er muss akzeptier'n, niemals wieder wir
[08:51.67] Diese Zeilen komm'n von Herzen an Mephisto addressiert
[08:54.67] Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rücksichtsloses Tier
[08:57.67] Am Himmel kreisen Geier, eine Ära geht zu Ende
[09:00.18] So wurde aus dem Jung'n eine lebende Legende
[09:03.18] Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein'n Ängsten
[09:05.92] Keine Maskerade, denn die Wahrheit währt am längsten
[09:08.93] Er machte reinen Tisch, ein für alle Mal
[09:11.42] Sein Herz weiß, man kann mit der Seele nicht bezahl'n
[09:14.18] Also holt er sie zurück, der Deal war hiermit nichtig
[09:17.17] Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist
[09:19.93] Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben
[09:22.43] So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten
[09:25.18] Er blickt nicht mehr zurück, das Kapitel ist Geschichte
[09:28.18] Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten
[09:30.93] Man wird von ihm erzählen, „Er war ein guter Junge
[09:33.67] Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge
[09:36.43] Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert
[09:39.93] Für jeden Tag mit der Familie ist er dankbar“
[09:42.42] Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln
[09:45.17] Verständlich, dass viele von ihnen für die Wahrheit nicht bereit sind
[09:48.68] Der größte Trick des Teufels, mal abseits seiner Pläne
[09:51.68] War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht gäbe
Intro
Part 1
Part 2
[00:00.000] zuo qu : Bushido
[00:08.67] Yeah
[00:10.42] Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin
[00:14.67] Gab es diesen Jung' n
[00:16.18] Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien' n
[00:20.16] Und zwar aus gutem Grund
[00:21.42] Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er
[00:24.91] Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her
[00:27.67] Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl' n
[00:31.17] Also blieb ihm keine Wahl
[00:32.91] Er fragte auf der Stra e verzweifelt nach Beistand
[00:35.42] Es wurde zu ' nem Wettlauf, der Junge vereinsamt
[00:38.42] Die Schatten wurden gr er und Lichtblicke rar
[00:41.17] Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah
[00:43.92] Er k nnt' es fü r ihn kl r' n, darauf gab er ihm sein Wort
[00:46.67] Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort
[00:49.41] Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um
[00:52.67] H r nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum
[00:55.17] Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle
[00:57.92] Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele"
[01:00.92] Der Junge ü berlegte, zu wenig sprach dagegen
[01:03.67] Heute wei er, damals trat der Teufel in sein Leben
[01:06.66] Vergessen war' n die Tr nen, er fü hlte sich geborgen
[01:08.92] Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen
[01:11.91] Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto
[01:14.92] Er wurde zum Gesch ftsmann, aus Brutto wurde Netto
[01:17.67] In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind
[01:20.43] Die Rolle seines Lebens Joker, Dark Knight
[01:23.42] Jeder wollt' ihm nah sein, die W rter wurden Gold
[01:26.17] Blut, Schwei und Tr n' n, die Lawine kam ins Rollen
[01:28.92] Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron
[01:31.42] Fü r viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion
[01:34.17] Mephisto hatte Pl ne, der K nig der Hy nen
[01:37.17] Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden
[01:39.92] Die Kurve ging nach oben, die W rter wurden Platin
[01:42.67] Gewissensbisse gab' s nicht, wer Faxen machte, schlag ihn
[01:45.67] Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut
[01:48.41] In den K pfen diese Stimm' n, an den H nden dieses Blut
[01:51.42] Die N chte wurden l nger, am Himmel keine Sterne
[01:54.17] Egal, wohin er kommt, ü berall verbrannte Erde
[01:56.67] Alles kalkuliert, denn am Ende war' s kein Glü ck
[01:59.92] Es ging von der Skyline zum Bordstein zurü ck
[02:02.42] Das Jahr 2007, am Ku' damm ein Plakat
[02:05.17] Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start
[02:08.17] Rekorde fall' n und pl tzlich war der Himmel seine Grenze
[02:10.92] Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense
[02:13.42] Wie sagt man so sch n, Hochmut kommt meistens vor dem Fall
[02:16.42] Und irgendwie war' s Karma auf einmal ü berall
[02:18.92] Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank
[02:21.92] Vergessen war' n die Preise, keine Freude, nur noch Angst
[02:24.92] Mephisto kam' s gelegen, denn Not macht ein' n verletzlich
[02:27.92] Er gab sein Bestes, H r mal, mein Junge, komm und setz dich
[02:30.67] Du kannst auf mich vertrau' n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn
[02:34.17] Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion' n"
[02:36.66] Er h rte, was er sagte, und t tete die Zweifel
[02:39.42] Dem Teufel gegenü ber, der Engel war zu leise
[02:42.43] Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr
[02:45.18] Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz
[02:48.17] Bet ubt und ohne Rü cksicht, verzweifelt auf der Suche
[02:50.67] Nicht leicht zu unterscheiden, das B se von dem Guten
[02:53.68] Er opferte fast alles fü rs schnelle Leben, asap
[02:56.67] Kettens gen Massaker, Heavy Metal Payback
[02:59.42] Glaub mir, Zeiten ndern sich und pl tzlich auch Mephisto
[03:02.17] Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo
[03:04.91] Er wollte eine Bü hne, seine Fratze auf der Leinwand
[03:07.67] Riss die Zü gel an sich, akzeptierte keinen Einwand
[03:10.67] Ein Teufel und Diktator, nach au en immer h flich
[03:13.17] Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht m glich
[03:16.17] Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge
[03:18.92] Der Schlü ssel des Erfolges war schon immer nur der Junge
[03:21.43] Und viele Jahre lief es, drehten sich die R dchen
[03:24.67] Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein M dchen
[03:27.42] Sie wü rde vieles ndern und irgendwie geschah es
[03:30.16] Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres
[03:32.92] Zwischen all den Lü gen und finsteren Gestalten
[03:35.43] Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten
[03:38.18] Mephisto s te Zwietracht und zog alle Register
[03:41.42] Auf einmal war er Anwalt, Kl ger sowie Richter
[03:44.16] Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal
[03:46.92] Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter
[03:49.91] Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde
[03:52.42] Und alles, was er liebte, ging allm hlich vor die Hunde
[03:55.42] Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt fü r gar nix
[03:58.17] Versetzte das M dchen in regelrechte Panik
[04:00.92] Sie erkannte ihn nicht wieder, was war blo aus ihm geworden?
[04:03.67] Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben
[04:06.17] Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern
[04:09.43] Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war
[04:11.92] Doch niemand h rte zu, als sie warnte und flehte
[04:15.17] Ein Engel ohne Flü gel sang klare Gebete
[04:17.92] Mephisto, der Teufel, ein Lü gner ohnegleichen
[04:20.43] Fü r die Seele dieses Jungen ging er wieder ü ber Leichen
[04:23.42] Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte
[04:26.17] Und lie ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute
[04:28.92] Und so kam es, dass der Schatten ein Stü ck mehr von ihm Besitz nahm
[04:31.68] Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an
[04:34.67] Egal, was er versuchte, er versank in Depression' n
[04:37.17] Seine st ndigen Begleiter waren Geister und D mon' n
[04:40.17] Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht m glich
[04:42.67] Die Frage, die ihn qu lte, weshalb war er nur so t richt?
[04:45.42] Ihm fehlten seine Kinder, sein M dchen, seine Mama
[04:48.67] Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger
[04:51.17] Er musste sie zurü ckgewinn' n und wusste, was zu tun war
[04:54.17] Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder
[04:56.92] Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr
[04:59.92] Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur
[05:02.67] Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch
[05:05.42] Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig
[05:08.18] Er lie es darauf ankomm' n und sprengte seine Ketten
[05:10.92] Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten
[05:13.93] Das erste Mal seit Jahren bekam das M dchen wirklich
[05:16.67] Den gebü hrenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht
[05:19.42] Die Narben sa en tief, doch der Feind war jetzt derselbe
[05:22.42] Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die K lte
[05:24.93] Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen
[05:27.67] Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen
[05:30.67] Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage
[05:33.67] Krallen einer Ratte, schwarze Flü gel wie ein Rabe
[05:35.93] Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt
[05:38.92] Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt
[05:41.67] Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf
[05:44.42] Des Teufels Pl ne allesamt in den Boden gestampft
[06:09.42] Fü nfzehn Jahre sp ter, der Junge fast vierzig
[06:11.93] Fast alle seine Tr ume inzwischen verwirklicht
[06:15.17] Kinder hat er fü nf, Scheine hat er viele
[06:17.43] Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe
[06:20.67] Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller
[06:23.42] Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller
[06:26.17] Das Leben k nnt' so sch n sein, unbeschwert die Wege
[06:28.93] H tte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele
[06:31.42] Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans
[06:34.92] Er wü rde sogar mit dem Tod bezahl' n
[06:37.43] Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag
[06:41.18] Genau wie damals, David gegen Goliath
[06:43.43] Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor
[06:46.17] Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor
[06:48.92] Und erz hlen Geschichten vom Teufel vor Ort
[06:51.93] Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor
[06:54.42] Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind
[06:57.42] H rte die Lü gen immer wieder wie das Flü stern im Wind
[07:00.17] Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf
[07:02.92] Jetzt muss er vieles graderü cken, weil ihm niemand mehr glaubt
[07:05.67] So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten
[07:08.68] Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen
[07:11.42] Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten
[07:14.43] Unm glich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten
[07:17.18] Doch heute hat der Junge die n tige Distanz
[07:20.17] Das Bild in der Gesamtheit ungesch nt und ohne Glanz
[07:22.93] Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein' n Lauf
[07:25.67] Auch er kann nichts dran ndern, kein Feuer ohne Rauch
[07:28.42] Er hat gewü tet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen
[07:31.43] Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen
[07:34.18] Unterwarf ihn seinem Willen, st ndige Kontrolle
[07:36.67] Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle
[07:39.68] Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm
[07:42.42] Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah' n
[07:45.43] Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist
[07:47.94] Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist
[07:50.68] Der niemals schl ft, der Preis fü r seinen Frevel
[07:52.93] Auf ewig soll er wandern durch T ler voller Schwefel
[07:55.68] Zusamm' n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr' n
[07:58.67] Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr' n
[08:01.42] Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter K nig
[08:04.18] Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr au er, nur gew hnlich
[08:06.67] Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen
[08:09.92] Gü tig, barmherzig, er selbst war es nie
[08:12.42] Die Angst war sein Hammer, die List war sein Mei el
[08:15.43] Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen
[08:18.18] Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an
[08:20.92] Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah
[08:24.68] Jeder wei, der Teufel hat sein eigenes Motiv
[08:27.17] Das Leid, das er Menschen zufü gt, ist sein Profit
[08:29.67] Der Junge h tte lieber seine Finger davon lassen soll' n
[08:33.42] Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll
[08:35.93] Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig
[08:38.43] Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig
[08:41.43] Von jetzt an keine Kompromisse mehr
[08:43.68] Dissen ohne Namen nenn' n, glaub mir mal, sie wissen, wer
[08:46.43] Die Seele dieses Jungen genomm' n hat aus Gier
[08:48.92] Er muss akzeptier' n, niemals wieder wir
[08:51.67] Diese Zeilen komm' n von Herzen an Mephisto addressiert
[08:54.67] Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rü cksichtsloses Tier
[08:57.67] Am Himmel kreisen Geier, eine ra geht zu Ende
[09:00.18] So wurde aus dem Jung' n eine lebende Legende
[09:03.18] Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein' n ngsten
[09:05.92] Keine Maskerade, denn die Wahrheit w hrt am l ngsten
[09:08.93] Er machte reinen Tisch, ein fü r alle Mal
[09:11.42] Sein Herz wei, man kann mit der Seele nicht bezahl' n
[09:14.18] Also holt er sie zurü ck, der Deal war hiermit nichtig
[09:17.17] Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist
[09:19.93] Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben
[09:22.43] So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten
[09:25.18] Er blickt nicht mehr zurü ck, das Kapitel ist Geschichte
[09:28.18] Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten
[09:30.93] Man wird von ihm erz hlen, Er war ein guter Junge
[09:33.67] Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge
[09:36.43] Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert
[09:39.93] Fü r jeden Tag mit der Familie ist er dankbar"
[09:42.42] Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln
[09:45.17] Verst ndlich, dass viele von ihnen fü r die Wahrheit nicht bereit sind
[09:48.68] Der gr te Trick des Teufels, mal abseits seiner Pl ne
[09:51.68] War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht g be
Intro
Part 1
Part 2
[00:00.000] zuò qǔ : Bushido
[00:08.67] Yeah
[00:10.42] Zwischen all dem Schmutz und dem Abschaum damals in Berlin
[00:14.67] Gab es diesen Jung' n
[00:16.18] Es war seine Vision und kein Tagtraum, er wollt' es sich verdien' n
[00:20.16] Und zwar aus gutem Grund
[00:21.42] Seine Mutter war alleinerziehend, sein Bruder viel kleiner als er
[00:24.91] Und genau deswegen mussten diese Scheine jetzt her
[00:27.67] Doch sein Label wollte ihn nicht mehr bezahl' n
[00:31.17] Also blieb ihm keine Wahl
[00:32.91] Er fragte auf der Stra e verzweifelt nach Beistand
[00:35.42] Es wurde zu ' nem Wettlauf, der Junge vereinsamt
[00:38.42] Die Schatten wurden gr er und Lichtblicke rar
[00:41.17] Der Raum wurde kalt, als Mephisto ihn sah
[00:43.92] Er k nnt' es fü r ihn kl r' n, darauf gab er ihm sein Wort
[00:46.67] Denk an deine Zukunft, du willst weg von diesem Ort
[00:49.41] Mach dich auf die Reise, dreh dich nicht mehr um
[00:52.67] H r nicht mehr auf andere, frag nicht mehr, warum
[00:55.17] Du kannst haben, was du willst, gib mir einfach die Befehle
[00:57.92] Ich will nicht viel von dir, nur am Ende deine Seele"
[01:00.92] Der Junge ü berlegte, zu wenig sprach dagegen
[01:03.67] Heute wei er, damals trat der Teufel in sein Leben
[01:06.66] Vergessen war' n die Tr nen, er fü hlte sich geborgen
[01:08.92] Auf einmal musste er sich um die Zukunft nicht mehr sorgen
[01:11.91] Der neue Sound Electro, der Junge aus dem Ghetto
[01:14.92] Er wurde zum Gesch ftsmann, aus Brutto wurde Netto
[01:17.67] In Deutschland herrschte Chaos, er machte sich zum Staatsfeind
[01:20.43] Die Rolle seines Lebens Joker, Dark Knight
[01:23.42] Jeder wollt' ihm nah sein, die W rter wurden Gold
[01:26.17] Blut, Schwei und Tr n' n, die Lawine kam ins Rollen
[01:28.92] Die Seele war verkauft, der Junge stieg auf seinen Thron
[01:31.42] Fü r viele ein Idol, doch seine Freiheit Illusion
[01:34.17] Mephisto hatte Pl ne, der K nig der Hy nen
[01:37.17] Die Schlange, der Apfel im Garten von Eden
[01:39.92] Die Kurve ging nach oben, die W rter wurden Platin
[01:42.67] Gewissensbisse gab' s nicht, wer Faxen machte, schlag ihn
[01:45.67] Die Geister, die er rief, sie forderten Tribut
[01:48.41] In den K pfen diese Stimm' n, an den H nden dieses Blut
[01:51.42] Die N chte wurden l nger, am Himmel keine Sterne
[01:54.17] Egal, wohin er kommt, ü berall verbrannte Erde
[01:56.67] Alles kalkuliert, denn am Ende war' s kein Glü ck
[01:59.92] Es ging von der Skyline zum Bordstein zurü ck
[02:02.42] Das Jahr 2007, am Ku' damm ein Plakat
[02:05.17] Das ganze Land begriff jetzt, der Junge war am Start
[02:08.17] Rekorde fall' n und pl tzlich war der Himmel seine Grenze
[02:10.92] Ein Leben ohne Limit, bis der Typ kommt mit der Sense
[02:13.42] Wie sagt man so sch n, Hochmut kommt meistens vor dem Fall
[02:16.42] Und irgendwie war' s Karma auf einmal ü berall
[02:18.92] Diese Dinge, die passierten, seine Mutter wurde krank
[02:21.92] Vergessen war' n die Preise, keine Freude, nur noch Angst
[02:24.92] Mephisto kam' s gelegen, denn Not macht ein' n verletzlich
[02:27.92] Er gab sein Bestes, H r mal, mein Junge, komm und setz dich
[02:30.67] Du kannst auf mich vertrau' n, ich lieb' dich wie ein Vater den Sohn
[02:34.17] Gemeinsam machen wir jetzt Abermillion' n"
[02:36.66] Er h rte, was er sagte, und t tete die Zweifel
[02:39.42] Dem Teufel gegenü ber, der Engel war zu leise
[02:42.43] Mit jedem Tag verlor er sich selbst ein bisschen mehr
[02:45.18] Denn nichts war so wie vorher, vergiftet war sein Herz
[02:48.17] Bet ubt und ohne Rü cksicht, verzweifelt auf der Suche
[02:50.67] Nicht leicht zu unterscheiden, das B se von dem Guten
[02:53.68] Er opferte fast alles fü rs schnelle Leben, asap
[02:56.67] Kettens gen Massaker, Heavy Metal Payback
[02:59.42] Glaub mir, Zeiten ndern sich und pl tzlich auch Mephisto
[03:02.17] Verlockend war das Rampenlicht und langsam wurd' er schizo
[03:04.91] Er wollte eine Bü hne, seine Fratze auf der Leinwand
[03:07.67] Riss die Zü gel an sich, akzeptierte keinen Einwand
[03:10.67] Ein Teufel und Diktator, nach au en immer h flich
[03:13.17] Seine tausenden Gesichter zu durchschauen war nicht m glich
[03:16.17] Ein Meister der Intrigen, gespalten seine Zunge
[03:18.92] Der Schlü ssel des Erfolges war schon immer nur der Junge
[03:21.43] Und viele Jahre lief es, drehten sich die R dchen
[03:24.67] Bis zum ersten Februar, der Junge traf ein M dchen
[03:27.42] Sie wü rde vieles ndern und irgendwie geschah es
[03:30.16] Dass sie an seiner Seite blieb, endlich etwas Wahres
[03:32.92] Zwischen all den Lü gen und finsteren Gestalten
[03:35.43] Der Junge wurde Vater und nichts blieb mehr beim Alten
[03:38.18] Mephisto s te Zwietracht und zog alle Register
[03:41.42] Auf einmal war er Anwalt, Kl ger sowie Richter
[03:44.16] Es brach einem das Herz, den Jungen traf das Schicksal
[03:46.92] Als seine Mutter starb, nur noch trauernde Gesichter
[03:49.91] Er floh vor der Familie, es schlug Mephistos Stunde
[03:52.42] Und alles, was er liebte, ging allm hlich vor die Hunde
[03:55.42] Er fing sich an zu streiten, im Endeffekt fü r gar nix
[03:58.17] Versetzte das M dchen in regelrechte Panik
[04:00.92] Sie erkannte ihn nicht wieder, was war blo aus ihm geworden?
[04:03.67] Das letzte bisschen Hoffnung zwischen ihnen war gestorben
[04:06.17] Sie fiel auf ihre Knie, zu viel Last auf ihren Schultern
[04:09.43] Sie weinte, denn sie wusste ganz genau, wer daran schuld war
[04:11.92] Doch niemand h rte zu, als sie warnte und flehte
[04:15.17] Ein Engel ohne Flü gel sang klare Gebete
[04:17.92] Mephisto, der Teufel, ein Lü gner ohnegleichen
[04:20.43] Fü r die Seele dieses Jungen ging er wieder ü ber Leichen
[04:23.42] Die Ehe lag in Scherben, er hatte, was er wollte
[04:26.17] Und lie ihn nicht mehr los wie ein Wolf seine Beute
[04:28.92] Und so kam es, dass der Schatten ein Stü ck mehr von ihm Besitz nahm
[04:31.68] Zimmer gab es viele, aber niemand macht das Licht an
[04:34.67] Egal, was er versuchte, er versank in Depression' n
[04:37.17] Seine st ndigen Begleiter waren Geister und D mon' n
[04:40.17] Er versagte sich dem Leben, weitermachen war nicht m glich
[04:42.67] Die Frage, die ihn qu lte, weshalb war er nur so t richt?
[04:45.42] Ihm fehlten seine Kinder, sein M dchen, seine Mama
[04:48.67] Am Telefon erfuhr der Junge, sie war wieder schwanger
[04:51.17] Er musste sie zurü ckgewinn' n und wusste, was zu tun war
[04:54.17] Der Einzige, der das nicht wollte, war sein falscher Bruder
[04:56.92] Mephisto wurde zornig, als er davon erfuhr
[04:59.92] Er wollte es verhindern, von Gewissen keine Spur
[05:02.67] Die Waffen, die er nutzte, waren schrecklich egoistisch
[05:05.42] Fassade noch zu wahren, war von jetzt an nicht mehr wichtig
[05:08.18] Er lie es darauf ankomm' n und sprengte seine Ketten
[05:10.92] Er hob die Stimme jetzt, um die Familie zu retten
[05:13.93] Das erste Mal seit Jahren bekam das M dchen wirklich
[05:16.67] Den gebü hrenden Respekt, denn wahre Liebe stirbt nicht
[05:19.42] Die Narben sa en tief, doch der Feind war jetzt derselbe
[05:22.42] Gemeinsam durch den Regen, den Sturm und auch die K lte
[05:24.93] Sie waren voller Zuversicht, mutig und entschlossen
[05:27.67] Er gab ihr ein Versprechen und es wurde nicht gebrochen
[05:30.67] Und da verlor Mephisto den Schrecken alter Tage
[05:33.67] Krallen einer Ratte, schwarze Flü gel wie ein Rabe
[05:35.93] Seine Maske fiel, so sah man seine wahre Gestalt
[05:38.92] Er war ein Monster aus Feuer, doch sein Atem war kalt
[05:41.67] Es ging um Leben und Tod, der Junge zog in den Kampf
[05:44.42] Des Teufels Pl ne allesamt in den Boden gestampft
[06:09.42] Fü nfzehn Jahre sp ter, der Junge fast vierzig
[06:11.93] Fast alle seine Tr ume inzwischen verwirklicht
[06:15.17] Kinder hat er fü nf, Scheine hat er viele
[06:17.43] Ehejahre sechs, geheiratet aus Liebe
[06:20.67] Soloalben dreizehn, das Gold liegt im Keller
[06:23.42] Talent bringt noch immer das Brot auf den Teller
[06:26.17] Das Leben k nnt' so sch n sein, unbeschwert die Wege
[06:28.93] H tte nur Mephisto nicht noch immer seine Seele
[06:31.42] Verschlossen und versenkt, verloren in den Tiefen des Ozeans
[06:34.92] Er wü rde sogar mit dem Tod bezahl' n
[06:37.43] Denn er hat keine Angst, nur weil sein Gegner vorher nie am Boden lag
[06:41.18] Genau wie damals, David gegen Goliath
[06:43.43] Die Stimmen der Engel, sie singen im Chor
[06:46.17] Ihre Seelen, sie stiegen zum Himmel empor
[06:48.92] Und erz hlen Geschichten vom Teufel vor Ort
[06:51.93] Wie ein Junge aus Leichtsinn fast alles verlor
[06:54.42] Denn es gab Zeiten, da folgte er Mephisto wie blind
[06:57.42] H rte die Lü gen immer wieder wie das Flü stern im Wind
[07:00.17] Wurde genauso wie er, gab den Widerstand auf
[07:02.92] Jetzt muss er vieles graderü cken, weil ihm niemand mehr glaubt
[07:05.67] So viele Menschen erniedrigt, sich unfair verhalten
[07:08.68] Auf dem Weg ihres Erfolges liegen hunderte Leichen
[07:11.42] Man schrieb und suchte die Fehler, die sie machten
[07:14.43] Unm glich, die Dinge aus der Ferne zu betrachten
[07:17.18] Doch heute hat der Junge die n tige Distanz
[07:20.17] Das Bild in der Gesamtheit ungesch nt und ohne Glanz
[07:22.93] Und heute sieht Mephisto, das Schicksal nimmt sein' n Lauf
[07:25.67] Auch er kann nichts dran ndern, kein Feuer ohne Rauch
[07:28.42] Er hat gewü tet und am Ende Schutt und Asche hinterlassen
[07:31.43] Er gab dem Jungen mehr als einen Grund, um ihn zu hassen
[07:34.18] Unterwarf ihn seinem Willen, st ndige Kontrolle
[07:36.67] Dass er daran erstickte, spielt am Ende keine Rolle
[07:39.68] Abscheulich all die Dinge, die er billigend in Kauf nahm
[07:42.42] Lebte von den Menschen, die wahrhaftig zu ihm aufsah' n
[07:45.43] Ein Blender, dem das Geld zu Kopf gestiegen ist
[07:47.94] Der so viel hat, aber trotzdem nie zufrieden ist
[07:50.68] Der niemals schl ft, der Preis fü r seinen Frevel
[07:52.93] Auf ewig soll er wandern durch T ler voller Schwefel
[07:55.68] Zusamm' n mit seines Gleichen, auf dass sie nie mehr heimkehr' n
[07:58.67] Nie mehr wieder wird er diesen Jungen nochmal einsperr' n
[08:01.42] Das Ende einer Herrschaft, selbsternannter K nig
[08:04.18] Die Welt wird ihn vergessen, nicht mehr au er, nur gew hnlich
[08:06.67] Wer ist ihm noch geblieben? Seine Heerscharen fliehen
[08:09.92] Gü tig, barmherzig, er selbst war es nie
[08:12.42] Die Angst war sein Hammer, die List war sein Mei el
[08:15.43] Sein kranker Verstand war nicht zu begreifen
[08:18.18] Unfassbar, wie boshaft, seht euch sein Werk an
[08:20.92] Hunderte Seelen, da unten in Kerkern, yeah
[08:24.68] Jeder wei, der Teufel hat sein eigenes Motiv
[08:27.17] Das Leid, das er Menschen zufü gt, ist sein Profit
[08:29.67] Der Junge h tte lieber seine Finger davon lassen soll' n
[08:33.42] Doch stattdessen machte er Mephistos Taschen voll
[08:35.93] Er hat genug bezahlt, blieb keinem etwas schuldig
[08:38.43] Egal, wie sehr es weh tat, der Junge blieb geduldig
[08:41.43] Von jetzt an keine Kompromisse mehr
[08:43.68] Dissen ohne Namen nenn' n, glaub mir mal, sie wissen, wer
[08:46.43] Die Seele dieses Jungen genomm' n hat aus Gier
[08:48.92] Er muss akzeptier' n, niemals wieder wir
[08:51.67] Diese Zeilen komm' n von Herzen an Mephisto addressiert
[08:54.67] Er war nie ein wahrer Freund, nur ein rü cksichtsloses Tier
[08:57.67] Am Himmel kreisen Geier, eine ra geht zu Ende
[09:00.18] So wurde aus dem Jung' n eine lebende Legende
[09:03.18] Er nahm den Mut zusammen und stellte sich sein' n ngsten
[09:05.92] Keine Maskerade, denn die Wahrheit w hrt am l ngsten
[09:08.93] Er machte reinen Tisch, ein fü r alle Mal
[09:11.42] Sein Herz wei, man kann mit der Seele nicht bezahl' n
[09:14.18] Also holt er sie zurü ck, der Deal war hiermit nichtig
[09:17.17] Damit am Ende dieses Tunnels endlich wieder Licht ist
[09:19.93] Und siehe da, das Leben war wieder voller Farben
[09:22.43] So viele neue Wege, die sich ihm nun offenbarten
[09:25.18] Er blickt nicht mehr zurü ck, das Kapitel ist Geschichte
[09:28.18] Von dem dann seine Enkelkinder irgendwann berichten
[09:30.93] Man wird von ihm erz hlen, Er war ein guter Junge
[09:33.67] Mit Wut in seiner Lunge und dem Herzen auf der Zunge
[09:36.43] Die Fehler, die er machte, sind tief in ihm verankert
[09:39.93] Fü r jeden Tag mit der Familie ist er dankbar"
[09:42.42] Denn es geschehen Dinge, die meisten Leute zweifeln
[09:45.17] Verst ndlich, dass viele von ihnen fü r die Wahrheit nicht bereit sind
[09:48.68] Der gr te Trick des Teufels, mal abseits seiner Pl ne
[09:51.68] War die Menschheit glauben lassen, dass es ihn nicht g be
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