Song | Tyllurius Spiegelius |
Artist | Ougenweide |
Album | Ohrenschmaus: Eulenspiegel |
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Es schritt ein Mann im schwarzen Gewand | |
Verkleidet durch ein Hospital | |
Er sei als Doktor weithin bekannt | |
Sprach er, dem Spitalmeister zugewandt | |
Denn es sagte ihm sein Genius | |
Dass Titel Eindruck schinden | |
Und nannt' sich Tyllurius Spiegelius | |
Das ließ jeden Zweifel schwinden | |
Zweihundert Gulden verlangte er | |
Das erschien zunächst sehr teuer | |
Doch er mache alle auf einmal gesund | |
Das lohne die hohe Heuer | |
Denn der Meister des Spitals | |
Benötigte Platz für die Kranken | |
Die mit viel barer Münz' | |
Gesundheitsdienste danken | |
Tyllurius schritt alsdann | |
Von einem Bett zum andern | |
Und sprach ganz leise jeden an | |
So dass es sonst niemand hören kann | |
Und sagte, dass es nicht möglich sei | |
Sie alle auf einmal zu heilen | |
Den Kränksten von ihnen muss er dabei | |
Zu feinem Mehl zerteilen | |
Mit diesem Pulver gehe es nur | |
Denn daraus mixe er die Tinktur | |
Um alle zu gesunden | |
Um alle zu gesunden | |
Alsbald gab er das Zeichen | |
Für alle zu verschwinden | |
Da keiner wollte letzter sein | |
War niemand mehr zu finden | |
Till kassierte seinen Lohn | |
Für seine "Wundertaten" | |
Wenige Stunden später schon | |
Kamen die Kranken und baten | |
Um ihren Platz im Hospital | |
Denn sie seien nicht genesen | |
So war die ganze Sache nur | |
Um des Spitalmeisters Gier gewesen | |
Um seine Gier gewesen |
Es schritt ein Mann im schwarzen Gewand | |
Verkleidet durch ein Hospital | |
Er sei als Doktor weithin bekannt | |
Sprach er, dem Spitalmeister zugewandt | |
Denn es sagte ihm sein Genius | |
Dass Titel Eindruck schinden | |
Und nannt' sich Tyllurius Spiegelius | |
Das lie jeden Zweifel schwinden | |
Zweihundert Gulden verlangte er | |
Das erschien zun chst sehr teuer | |
Doch er mache alle auf einmal gesund | |
Das lohne die hohe Heuer | |
Denn der Meister des Spitals | |
Ben tigte Platz fü r die Kranken | |
Die mit viel barer Mü nz' | |
Gesundheitsdienste danken | |
Tyllurius schritt alsdann | |
Von einem Bett zum andern | |
Und sprach ganz leise jeden an | |
So dass es sonst niemand h ren kann | |
Und sagte, dass es nicht m glich sei | |
Sie alle auf einmal zu heilen | |
Den Kr nksten von ihnen muss er dabei | |
Zu feinem Mehl zerteilen | |
Mit diesem Pulver gehe es nur | |
Denn daraus mixe er die Tinktur | |
Um alle zu gesunden | |
Um alle zu gesunden | |
Alsbald gab er das Zeichen | |
Fü r alle zu verschwinden | |
Da keiner wollte letzter sein | |
War niemand mehr zu finden | |
Till kassierte seinen Lohn | |
Fü r seine " Wundertaten" | |
Wenige Stunden sp ter schon | |
Kamen die Kranken und baten | |
Um ihren Platz im Hospital | |
Denn sie seien nicht genesen | |
So war die ganze Sache nur | |
Um des Spitalmeisters Gier gewesen | |
Um seine Gier gewesen |
Es schritt ein Mann im schwarzen Gewand | |
Verkleidet durch ein Hospital | |
Er sei als Doktor weithin bekannt | |
Sprach er, dem Spitalmeister zugewandt | |
Denn es sagte ihm sein Genius | |
Dass Titel Eindruck schinden | |
Und nannt' sich Tyllurius Spiegelius | |
Das lie jeden Zweifel schwinden | |
Zweihundert Gulden verlangte er | |
Das erschien zun chst sehr teuer | |
Doch er mache alle auf einmal gesund | |
Das lohne die hohe Heuer | |
Denn der Meister des Spitals | |
Ben tigte Platz fü r die Kranken | |
Die mit viel barer Mü nz' | |
Gesundheitsdienste danken | |
Tyllurius schritt alsdann | |
Von einem Bett zum andern | |
Und sprach ganz leise jeden an | |
So dass es sonst niemand h ren kann | |
Und sagte, dass es nicht m glich sei | |
Sie alle auf einmal zu heilen | |
Den Kr nksten von ihnen muss er dabei | |
Zu feinem Mehl zerteilen | |
Mit diesem Pulver gehe es nur | |
Denn daraus mixe er die Tinktur | |
Um alle zu gesunden | |
Um alle zu gesunden | |
Alsbald gab er das Zeichen | |
Fü r alle zu verschwinden | |
Da keiner wollte letzter sein | |
War niemand mehr zu finden | |
Till kassierte seinen Lohn | |
Fü r seine " Wundertaten" | |
Wenige Stunden sp ter schon | |
Kamen die Kranken und baten | |
Um ihren Platz im Hospital | |
Denn sie seien nicht genesen | |
So war die ganze Sache nur | |
Um des Spitalmeisters Gier gewesen | |
Um seine Gier gewesen |