Song | Die Kleine Ballade vom Schwarzen Schmetterling |
Artist | ASP |
Album | Akoasma - Horror Vacui |
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Dort irgendwo ganz tief in mir, | |
Verbirgt sich dieses alte Tier. | |
Es ist das Tier, das Sehnsucht heißt, | |
Das sich durch meinen Körper beißt. | |
Es wütet, kratzt und beißt und kreischt | |
Und wühlt sich durch mein weiches Fleisch. | |
Das Vieh, es läßt mir keine Ruh'. | |
Ich lock' es an und greife zu. | |
"Jetzt hab' ich dich! Jetzt bist du mein! | |
Ich schlage dir den Schädel ein!" | |
"Nein tu mir nichts! Kann nichts dafür, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Das Tier, es flüstert in mein Ohr: | |
"Ich schlag' dir einen Handel vor. | |
Ich stecke leider in dir fest, | |
Jedoch, wenn du mich leben läßt, | |
Kein Beißen und kein Wüten mehr. | |
Dafür fühlst du dich nie mehr leer, | |
Dafür bist du nie mehr allein, | |
Ich werde immer in dir sein." | |
Ich sinne nach und denk' bei mir: | |
"Vielleicht find' ich nie mehr ein Tier." | |
Ich schlage ein, erhör' sein Flehen. | |
So soll es sein, so soll's geschehen. | |
Es legt sich hin, macht sich ganz klein, | |
Rollt sich zu einer Kugel ein. | |
So schläft das Tier dann Jahr um Jahr | |
Und oft vergess' ich's ganz und gar. | |
Im siebten Jahr an einem Tag | |
Da ist es fort! Doch wo es lag, | |
Liegt ein Gespinst ganz weiß und fein. | |
Wo mag das Tier geblieben sein? | |
Doch höre ich nicht, wenn ich lausch', | |
Ein Pochen aus dem Wattebausch? | |
Ich denk nicht weiter drüber nach, | |
Nur ab und zu lieg' ich nachts wach. | |
Und es wird stärker jeden Tag. | |
Schon klingt es wie ein Paukenschlag. | |
Mein Kopf platzt gleich, er birst vor Schmerz | |
Schweig still, verfluchtes Donnerherz! | |
Doch wehe! der Kokon ist leer, | |
Das alte Vieh, es ist nicht mehr. | |
Stattdessen steht, ich weiß nicht, was. | |
Eine Gestalt, so leichenblaß, | |
Mit schwarzen Schwingen riesengroß. | |
Ich frage mich: "Was ist das bloß? | |
Was ist das für ein böses Ding? | |
Bei meiner Seel! Ein Schmetterling!" | |
Die Augen seh'n mich voller Wut | |
Und Durst, ich weiß, er will mein Blut. | |
Er öffnet seinen Mund zum Kuss, | |
Ich weiß, daß ich jetzt sterben muss. | |
Er lächelt sanft und beugt sich vor | |
Und flüstert leise in mein Ohr: | |
"Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Hast Du mich vermisst? | |
Hast Du mich vermisst? |
Dort irgendwo ganz tief in mir, | |
Verbirgt sich dieses alte Tier. | |
Es ist das Tier, das Sehnsucht hei t, | |
Das sich durch meinen K rper bei t. | |
Es wü tet, kratzt und bei t und kreischt | |
Und wü hlt sich durch mein weiches Fleisch. | |
Das Vieh, es l t mir keine Ruh'. | |
Ich lock' es an und greife zu. | |
" Jetzt hab' ich dich! Jetzt bist du mein! | |
Ich schlage dir den Sch del ein!" | |
" Nein tu mir nichts! Kann nichts dafü r, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Das Tier, es flü stert in mein Ohr: | |
" Ich schlag' dir einen Handel vor. | |
Ich stecke leider in dir fest, | |
Jedoch, wenn du mich leben l t, | |
Kein Bei en und kein Wü ten mehr. | |
Dafü r fü hlst du dich nie mehr leer, | |
Dafü r bist du nie mehr allein, | |
Ich werde immer in dir sein." | |
Ich sinne nach und denk' bei mir: | |
" Vielleicht find' ich nie mehr ein Tier." | |
Ich schlage ein, erh r' sein Flehen. | |
So soll es sein, so soll' s geschehen. | |
Es legt sich hin, macht sich ganz klein, | |
Rollt sich zu einer Kugel ein. | |
So schl ft das Tier dann Jahr um Jahr | |
Und oft vergess' ich' s ganz und gar. | |
Im siebten Jahr an einem Tag | |
Da ist es fort! Doch wo es lag, | |
Liegt ein Gespinst ganz wei und fein. | |
Wo mag das Tier geblieben sein? | |
Doch h re ich nicht, wenn ich lausch', | |
Ein Pochen aus dem Wattebausch? | |
Ich denk nicht weiter drü ber nach, | |
Nur ab und zu lieg' ich nachts wach. | |
Und es wird st rker jeden Tag. | |
Schon klingt es wie ein Paukenschlag. | |
Mein Kopf platzt gleich, er birst vor Schmerz | |
Schweig still, verfluchtes Donnerherz! | |
Doch wehe! der Kokon ist leer, | |
Das alte Vieh, es ist nicht mehr. | |
Stattdessen steht, ich wei nicht, was. | |
Eine Gestalt, so leichenbla, | |
Mit schwarzen Schwingen riesengro. | |
Ich frage mich: " Was ist das blo? | |
Was ist das fü r ein b ses Ding? | |
Bei meiner Seel! Ein Schmetterling!" | |
Die Augen seh' n mich voller Wut | |
Und Durst, ich wei, er will mein Blut. | |
Er ffnet seinen Mund zum Kuss, | |
Ich wei, da ich jetzt sterben muss. | |
Er l chelt sanft und beugt sich vor | |
Und flü stert leise in mein Ohr: | |
" Nicht meine Schuld! Kann nichts dafü r, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Hast Du mich vermisst? | |
Hast Du mich vermisst? |
Dort irgendwo ganz tief in mir, | |
Verbirgt sich dieses alte Tier. | |
Es ist das Tier, das Sehnsucht hei t, | |
Das sich durch meinen K rper bei t. | |
Es wü tet, kratzt und bei t und kreischt | |
Und wü hlt sich durch mein weiches Fleisch. | |
Das Vieh, es l t mir keine Ruh'. | |
Ich lock' es an und greife zu. | |
" Jetzt hab' ich dich! Jetzt bist du mein! | |
Ich schlage dir den Sch del ein!" | |
" Nein tu mir nichts! Kann nichts dafü r, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Das Tier, es flü stert in mein Ohr: | |
" Ich schlag' dir einen Handel vor. | |
Ich stecke leider in dir fest, | |
Jedoch, wenn du mich leben l t, | |
Kein Bei en und kein Wü ten mehr. | |
Dafü r fü hlst du dich nie mehr leer, | |
Dafü r bist du nie mehr allein, | |
Ich werde immer in dir sein." | |
Ich sinne nach und denk' bei mir: | |
" Vielleicht find' ich nie mehr ein Tier." | |
Ich schlage ein, erh r' sein Flehen. | |
So soll es sein, so soll' s geschehen. | |
Es legt sich hin, macht sich ganz klein, | |
Rollt sich zu einer Kugel ein. | |
So schl ft das Tier dann Jahr um Jahr | |
Und oft vergess' ich' s ganz und gar. | |
Im siebten Jahr an einem Tag | |
Da ist es fort! Doch wo es lag, | |
Liegt ein Gespinst ganz wei und fein. | |
Wo mag das Tier geblieben sein? | |
Doch h re ich nicht, wenn ich lausch', | |
Ein Pochen aus dem Wattebausch? | |
Ich denk nicht weiter drü ber nach, | |
Nur ab und zu lieg' ich nachts wach. | |
Und es wird st rker jeden Tag. | |
Schon klingt es wie ein Paukenschlag. | |
Mein Kopf platzt gleich, er birst vor Schmerz | |
Schweig still, verfluchtes Donnerherz! | |
Doch wehe! der Kokon ist leer, | |
Das alte Vieh, es ist nicht mehr. | |
Stattdessen steht, ich wei nicht, was. | |
Eine Gestalt, so leichenbla, | |
Mit schwarzen Schwingen riesengro. | |
Ich frage mich: " Was ist das blo? | |
Was ist das fü r ein b ses Ding? | |
Bei meiner Seel! Ein Schmetterling!" | |
Die Augen seh' n mich voller Wut | |
Und Durst, ich wei, er will mein Blut. | |
Er ffnet seinen Mund zum Kuss, | |
Ich wei, da ich jetzt sterben muss. | |
Er l chelt sanft und beugt sich vor | |
Und flü stert leise in mein Ohr: | |
" Nicht meine Schuld! Kann nichts dafü r, | |
Ich bin doch nur ein wildes Tier." | |
Hast Du mich vermisst? | |
Hast Du mich vermisst? |