Song | Under der Linden |
Artist | Wolfenmond |
Album | Flammenspiel & Schattenklang |
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Under der linden an der heide, | |
dâ unser zweier bette was, | |
dâ muget ir vinden schône beide | |
gebrochen bluomen unde gras. | |
Vor dem walde in einem tal, tandaradei, | |
schône sanc diu nahtegal. | |
Ich kam gegangen zuo der ouwe: | |
dô was mîn friedel komen ê. | |
Dâ ward ich empfangen, hêre frouwe, | |
daz ich bin saelic iemer mê. | |
Kuster mich? wol tûsentstunt: tandaradei, | |
seht wie rôt mir ist der munt. | |
Dô het er gemachet alsô rîche | |
von bluomen eine bettestat. | |
Des wirt noch gelachet inneclîche, | |
kumt iemen an daz selbe pfat. | |
Bî den rôsen er wol mac, tandaradei, | |
merken wâ mirz houbet lac. | |
Daz er bî mir laege, wessez iemen | |
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich. | |
Wes er mit mir pflaege, niemer niemen | |
bevinde daz, wan er und ich. | |
Und ein kleinez vogellîn: tandaradei, | |
daz mac wol getriuwe sîn. |
Under der linden an der heide, | |
d unser zweier bette was, | |
d muget ir vinden sch ne beide | |
gebrochen bluomen unde gras. | |
Vor dem walde in einem tal, tandaradei, | |
sch ne sanc diu nahtegal. | |
Ich kam gegangen zuo der ouwe: | |
d was m n friedel komen . | |
D ward ich empfangen, h re frouwe, | |
daz ich bin saelic iemer m. | |
Kuster mich? wol t sentstunt: tandaradei, | |
seht wie r t mir ist der munt. | |
D het er gemachet als r che | |
von bluomen eine bettestat. | |
Des wirt noch gelachet innecl che, | |
kumt iemen an daz selbe pfat. | |
B den r sen er wol mac, tandaradei, | |
merken w mirz houbet lac. | |
Daz er b mir laege, wessez iemen | |
nu enwelle got!, s schamt ich mich. | |
Wes er mit mir pflaege, niemer niemen | |
bevinde daz, wan er und ich. | |
Und ein kleinez vogell n: tandaradei, | |
daz mac wol getriuwe s n. |
Under der linden an der heide, | |
d unser zweier bette was, | |
d muget ir vinden sch ne beide | |
gebrochen bluomen unde gras. | |
Vor dem walde in einem tal, tandaradei, | |
sch ne sanc diu nahtegal. | |
Ich kam gegangen zuo der ouwe: | |
d was m n friedel komen . | |
D ward ich empfangen, h re frouwe, | |
daz ich bin saelic iemer m. | |
Kuster mich? wol t sentstunt: tandaradei, | |
seht wie r t mir ist der munt. | |
D het er gemachet als r che | |
von bluomen eine bettestat. | |
Des wirt noch gelachet innecl che, | |
kumt iemen an daz selbe pfat. | |
B den r sen er wol mac, tandaradei, | |
merken w mirz houbet lac. | |
Daz er b mir laege, wessez iemen | |
nu enwelle got!, s schamt ich mich. | |
Wes er mit mir pflaege, niemer niemen | |
bevinde daz, wan er und ich. | |
Und ein kleinez vogell n: tandaradei, | |
daz mac wol getriuwe s n. |