Wenn Nacht begräbt des Staubes Schmerzen, | |
Wohin wird, ach die Seele fliehn? | |
Sie stirbt nicht – aus erloschnem Herzen | |
Muß sie zu anderen Reichen ziehn. | |
Wird sie entkörpert dann auf Sternen | |
Und Schritt um Schritt zum Himmel gehn? | |
Wird sie sogleich des Weltalls Fernen, | |
Ein lebend Aug', entschleiert sehn? | |
Unendlich, ewig, nie verwesend, | |
allsehend, aber unsichtbar, | |
das buch der erd‘ und himmel lesend, | |
schaut sie im geist, was ist und war: | |
die schwächste spur aus grauen jahren; | |
die im gedächtnis dämmern mag, | |
das bild der dinge, welche waren, | |
steht wieder da wie heller tag. |
Wenn Nacht begr bt des Staubes Schmerzen, | |
Wohin wird, ach die Seele fliehn? | |
Sie stirbt nicht aus erloschnem Herzen | |
Mu sie zu anderen Reichen ziehn. | |
Wird sie entk rpert dann auf Sternen | |
Und Schritt um Schritt zum Himmel gehn? | |
Wird sie sogleich des Weltalls Fernen, | |
Ein lebend Aug', entschleiert sehn? | |
Unendlich, ewig, nie verwesend, | |
allsehend, aber unsichtbar, | |
das buch der erd' und himmel lesend, | |
schaut sie im geist, was ist und war: | |
die schw chste spur aus grauen jahren | |
die im ged chtnis d mmern mag, | |
das bild der dinge, welche waren, | |
steht wieder da wie heller tag. |
Wenn Nacht begr bt des Staubes Schmerzen, | |
Wohin wird, ach die Seele fliehn? | |
Sie stirbt nicht aus erloschnem Herzen | |
Mu sie zu anderen Reichen ziehn. | |
Wird sie entk rpert dann auf Sternen | |
Und Schritt um Schritt zum Himmel gehn? | |
Wird sie sogleich des Weltalls Fernen, | |
Ein lebend Aug', entschleiert sehn? | |
Unendlich, ewig, nie verwesend, | |
allsehend, aber unsichtbar, | |
das buch der erd' und himmel lesend, | |
schaut sie im geist, was ist und war: | |
die schw chste spur aus grauen jahren | |
die im ged chtnis d mmern mag, | |
das bild der dinge, welche waren, | |
steht wieder da wie heller tag. |