Song | Erster Frost |
Artist | Orplid |
Album | Sterbender Saty |
Rauhreif kam zur Nacht; fast gläsern | |
Wirkt im Lichte welker Farn, | |
Lautlos riß auf Laub und Gräsern | |
Reifen Herbstes rotes Garn. | |
Wo an Sommertagen blitzte | |
Klaren Taues Silberschein | |
Am erblühten Morgen, ritzte | |
Erster Frost sein Zeichen ein. | |
Schnitt je tiefer seine Klinge, | |
War sein Mal seit je so weiß, | |
Trägt der Kälte weiße Schwinge | |
Nur verderbliches Geheiß? | |
Mit des Alters Demut neigen | |
Krumme Ebereschen sich | |
Ihrem Schatten zu und schweigen, | |
Schweigen, schweigen winterlich... | |
Wind kommt auf; die losen Reste | |
Ihres Laubes er verweht, | |
Haucht im Labyrinth der Äste | |
Ein verlorenes Gebet. |
Rauhreif kam zur Nacht fast gl sern | |
Wirkt im Lichte welker Farn, | |
Lautlos ri auf Laub und Gr sern | |
Reifen Herbstes rotes Garn. | |
Wo an Sommertagen blitzte | |
Klaren Taues Silberschein | |
Am erblü hten Morgen, ritzte | |
Erster Frost sein Zeichen ein. | |
Schnitt je tiefer seine Klinge, | |
War sein Mal seit je so wei, | |
Tr gt der K lte wei e Schwinge | |
Nur verderbliches Gehei? | |
Mit des Alters Demut neigen | |
Krumme Ebereschen sich | |
Ihrem Schatten zu und schweigen, | |
Schweigen, schweigen winterlich... | |
Wind kommt auf die losen Reste | |
Ihres Laubes er verweht, | |
Haucht im Labyrinth der ste | |
Ein verlorenes Gebet. |