Song | Barbarossa |
Artist | Orplid |
Album | Frühe Werke |
Noch atmend, gefangen im Wort der Legende, | |
Mit Fesseln von Flüchen an Armen und Hals, | |
Jahrhunderte grüßend, verharre ich durstig | |
Am Born meines Schicksals, in steinerner Pfalz. | |
Es ist eine Lüge, das stumm ich die Jahre | |
Durchschlafe als leblose Sagengestalt. | |
Mein Name im Blute erkorener Völker | |
Mit lockendem Klange fanfarengleich hallt. | |
Schon oft hat mein Zepter in ehernen Fäusten | |
Erlesener Geister geruht, meine Kraft, | |
Verliehen dem Träger des Zepters, hat läuternd | |
Hinweg manche sieche Epoche gerafft. | |
Dem reifenden Jüngling erschien ich in Träumen, | |
Ihm reichte ich feierlich schweigend das Schwert | |
Des Vaters und wies ihm verschüttete Wege | |
Zum Feld seiner Ehre, nach dem er begehrt. | |
Und traf ihn im Kampfe, auf tosendem Grunde, | |
Ein guter, vom Leben befreiender Streich, | |
So sah er im Sterben in stürzenden Himmeln | |
Das Gold hehrsten Glaubens; die Krone vom Reich! | |
Ich habe geopfert die Jugend der Völker, | |
Mir mordend den Glanz meiner Herrschaft bewahrt, | |
Es lohte im Scheine verbrennender Städte | |
An nächtlicher Kuppel mein flammender Bart. | |
Millionen mir folgten, die betend nun knien | |
In Andacht vor meinem gewachsenen Thron, | |
Sie nennen mich Gott, doch ich, einsam herrschend, | |
Bin nur eines Traumes verwunschener Sohn. | |
Die Heimkehr des Vaters der Welten erwartend, | |
Schweift gläubig zum Himmel mein suchender Blick, | |
Es sind mir die Raben, die zahlreich dort kreisen, | |
Willkommene Boten von nahendem Glück. | |
Ich halte den Hammer der Urelemente | |
Zum tödlichen Wurfe frohlockend bereit, | |
Er möge zermalmen das Haupt schwersten Frevels, | |
Den Ungeist, der Kosmos und Erde entzweit. | |
Mich nährt süße Hoffnung auf kommende Tage, | |
Auf blutender Völker ersticktes Geschrei, | |
Ich! werde auf feurigem Wagen entfliehen | |
Der Schuld und Verdammnis, in Ewigkeit frei. |
Noch atmend, gefangen im Wort der Legende, | |
Mit Fesseln von Flü chen an Armen und Hals, | |
Jahrhunderte grü end, verharre ich durstig | |
Am Born meines Schicksals, in steinerner Pfalz. | |
Es ist eine Lü ge, das stumm ich die Jahre | |
Durchschlafe als leblose Sagengestalt. | |
Mein Name im Blute erkorener V lker | |
Mit lockendem Klange fanfarengleich hallt. | |
Schon oft hat mein Zepter in ehernen F usten | |
Erlesener Geister geruht, meine Kraft, | |
Verliehen dem Tr ger des Zepters, hat l uternd | |
Hinweg manche sieche Epoche gerafft. | |
Dem reifenden Jü ngling erschien ich in Tr umen, | |
Ihm reichte ich feierlich schweigend das Schwert | |
Des Vaters und wies ihm verschü ttete Wege | |
Zum Feld seiner Ehre, nach dem er begehrt. | |
Und traf ihn im Kampfe, auf tosendem Grunde, | |
Ein guter, vom Leben befreiender Streich, | |
So sah er im Sterben in stü rzenden Himmeln | |
Das Gold hehrsten Glaubens die Krone vom Reich! | |
Ich habe geopfert die Jugend der V lker, | |
Mir mordend den Glanz meiner Herrschaft bewahrt, | |
Es lohte im Scheine verbrennender St dte | |
An n chtlicher Kuppel mein flammender Bart. | |
Millionen mir folgten, die betend nun knien | |
In Andacht vor meinem gewachsenen Thron, | |
Sie nennen mich Gott, doch ich, einsam herrschend, | |
Bin nur eines Traumes verwunschener Sohn. | |
Die Heimkehr des Vaters der Welten erwartend, | |
Schweift gl ubig zum Himmel mein suchender Blick, | |
Es sind mir die Raben, die zahlreich dort kreisen, | |
Willkommene Boten von nahendem Glü ck. | |
Ich halte den Hammer der Urelemente | |
Zum t dlichen Wurfe frohlockend bereit, | |
Er m ge zermalmen das Haupt schwersten Frevels, | |
Den Ungeist, der Kosmos und Erde entzweit. | |
Mich n hrt sü e Hoffnung auf kommende Tage, | |
Auf blutender V lker ersticktes Geschrei, | |
Ich! werde auf feurigem Wagen entfliehen | |
Der Schuld und Verdammnis, in Ewigkeit frei. |