Sternblumennacht (Original Version)

Sternblumennacht (Original Version) Lyrics

Song Sternblumennacht (Original Version)
Artist Nenia C'Alladhan
Album Nenia C'Alladhan
Download Image LRC TXT
[00:01.37] Es war Mitternacht im Feenwald,
[00:07.23] das Licht des mondes... bleich und kalt.
[00:13.90] Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen,
[00:18.56] und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen.
[00:24.00] Da sah ich sie blühen am Wegesrand:
[00:29.89] Sternblumen... -hell, wie ein leuchtendes Band.
[00:35.12] Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand,
[00:40.99] wusste doch längst jedes Kind im Land:
[00:46.49]
[00:47.38] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[00:53.63] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[00:58.81] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[01:04.46] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[01:10.72]
[01:14.53] Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort,
[01:19.76] hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort.
[01:25.31] Da blickte ich in der Ferne ein Licht...
[01:31.21] unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht.
[01:36.52] Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr,
[01:41.77] dass der Wald voll von Feengelächter war...
[01:47.61] ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn,
[01:53.22] liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin.
[01:59.37]
[01:59.93] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[02:06.19] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[02:11.36] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[02:16.97] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[02:23.25]
[02:26.77] Die Luft um mich her war klirrend kalt,
[02:32.33] das Licht, es führte mich tief in den Wald.
[02:37.56] Meinen Weg hatte ich längst aus den Augen verlor'n,
[02:43.62] ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor'n...
[02:49.40] fast als könnt' ich erahnen des Schicksals Spiel,
[02:54.30] das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel.
[03:00.24] Da öffnete sich plötzlich vor mir der Wald:
[03:05.81] eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt.
[03:12.38]
[03:12.47] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[03:18.71] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[03:23.91] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[03:29.54] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[03:35.48]
[03:39.27] Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen:
[03:44.85] eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen.
[03:50.53] Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz,
[03:56.35] das Gesicht des Wesens berührte mein Herz,
[04:01.58] denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein,
[04:06.89] fand ich dort, in diesen Augen aus Stein.
[04:12.75] Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand,
[04:18.55] in der sich doch kein Funke Leben befand...
[04:23.55]
[04:25.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[04:31.27] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[04:36.43] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[04:42.40] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[04:47.77]
[04:51.69] Plötzlich liess ein Geräusch den Stein erbeben,
[04:57.44] und die starren Augen erwachten zum Leben.
[05:02.94] Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein...
[05:08.60] die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein!
[05:14.13] Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rührte,
[05:19.66] war nunmehr ein Mensch, dessen Wärme ich spürte!
[05:25.31] Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen,
[05:30.91] das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen.
[05:36.69]
[05:37.60] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[05:43.80] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[05:48.97] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[05:54.64] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[06:00.27]
[06:04.39] Für einen Moment schien die Welt zu verschwinden,
[06:09.96] wir spürten sich unsere Seelen verbinden:
[06:15.51] der Einen des Anderen Sehnen gestillt,
[06:21.12] und ohne ein Wort von gleichem erfüllt.
[06:26.33] Doch nur kurz war das Licht, das uns gewährt,
[06:31.96] als sein Blich sich von drohenden Unglück beschwert:
[06:37.88] "Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein,
[06:43.39] denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!"
[06:48.94]
[06:50.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[06:56.38] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[07:01.47] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[07:07.14] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[07:13.60]
[07:17.80] "Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht,
[07:22.54] sah die Sternblumen blüh'n, doch ich habe gelacht,
[07:28.16] über dass, was im Land man darüber erzählt
[07:33.68] und mein dunkles Schicksal so selber,
[07:39.27] Denn die Feen verwandelten mich in Stein,
[07:44.84] und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei'n...
[07:50.41] doch ist mir gewährt... in tausend Jahr'n...
[07:55.98] eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr'n..."
[08:01.90]
[08:02.64] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[08:08.91] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[08:14.11] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[08:19.66] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[08:26.22]
[08:29.49] "...und wenn dann der Sonne erstes Licht
[08:35.40] sich im Tau des Frühen Morgens bricht,
[08:40.98] werd' ich erstarren, leblos und kalt,
[08:46.27] als Steinfigur, hier im Feenwald..."
[08:51.77] In dem Moment, fühlte ich, brach mein Herz...
[08:57.43] verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz.
[09:03.60] Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben,
[09:08.61] blieb weinend in seinen Armen ich liegen...
[09:14.47]
[09:15.25] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[09:21.42] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[09:26.62] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[09:32.17] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[09:38.66]
[09:42.30] Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam
[09:47.65] und noch immer lag ich in seinem Arm.
[09:53.25] Doch war er nun wieder leblos und kalt...
[09:58.76] und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald.
[10:04.38] Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück,
[10:09.99] denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück.
[10:15.57] Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein,
[10:21.30] führt mein Weg mich fort... von nun an allein
[10:26.99]
[10:27.77] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
[10:33.97] wende Dich ab und versuch zu flieh'n,
[10:39.23] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[10:44.83] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[00:01.37] Es war Mitternacht im Feenwald,
[00:07.23] das Licht des mondes... bleich und kalt.
[00:13.90] Rauschend... der Wind... in uralten B umen,
[00:18.56] und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen.
[00:24.00] Da sah ich sie blü hen am Wegesrand:
[00:29.89] Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band.
[00:35.12] Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand,
[00:40.99] wusste doch l ngst jedes Kind im Land:
[00:46.49]
[00:47.38] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[00:53.63] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[00:58.81] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[01:04.46] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[01:10.72]
[01:14.53] Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort,
[01:19.76] hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort.
[01:25.31] Da blickte ich in der Ferne ein Licht...
[01:31.21] unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht.
[01:36.52] Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr,
[01:41.77] dass der Wald voll von Feengel chter war...
[01:47.61] ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn,
[01:53.22] liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin.
[01:59.37]
[01:59.93] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[02:06.19] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[02:11.36] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[02:16.97] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[02:23.25]
[02:26.77] Die Luft um mich her war klirrend kalt,
[02:32.33] das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald.
[02:37.56] Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n,
[02:43.62] ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n...
[02:49.40] fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel,
[02:54.30] das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel.
[03:00.24] Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald:
[03:05.81] eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt.
[03:12.38]
[03:12.47] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[03:18.71] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[03:23.91] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[03:29.54] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[03:35.48]
[03:39.27] Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen:
[03:44.85] eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen.
[03:50.53] Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz,
[03:56.35] das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz,
[04:01.58] denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein,
[04:06.89] fand ich dort, in diesen Augen aus Stein.
[04:12.75] Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand,
[04:18.55] in der sich doch kein Funke Leben befand...
[04:23.55]
[04:25.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[04:31.27] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[04:36.43] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[04:42.40] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[04:47.77]
[04:51.69] Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben,
[04:57.44] und die starren Augen erwachten zum Leben.
[05:02.94] Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein...
[05:08.60] die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein!
[05:14.13] Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte,
[05:19.66] war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte!
[05:25.31] Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen,
[05:30.91] das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen.
[05:36.69]
[05:37.60] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[05:43.80] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[05:48.97] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[05:54.64] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[06:00.27]
[06:04.39] Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden,
[06:09.96] wir spü rten sich unsere Seelen verbinden:
[06:15.51] der Einen des Anderen Sehnen gestillt,
[06:21.12] und ohne ein Wort von gleichem erfü llt.
[06:26.33] Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt,
[06:31.96] als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert:
[06:37.88] " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein,
[06:43.39] denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!"
[06:48.94]
[06:50.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[06:56.38] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[07:01.47] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[07:07.14] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[07:13.60]
[07:17.80] " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht,
[07:22.54] sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht,
[07:28.16] ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt
[07:33.68] und mein dunkles Schicksal so selber,
[07:39.27] Denn die Feen verwandelten mich in Stein,
[07:44.84] und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n...
[07:50.41] doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n...
[07:55.98] eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..."
[08:01.90]
[08:02.64] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[08:08.91] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[08:14.11] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[08:19.66] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[08:26.22]
[08:29.49] "... und wenn dann der Sonne erstes Licht
[08:35.40] sich im Tau des Frü hen Morgens bricht,
[08:40.98] werd' ich erstarren, leblos und kalt,
[08:46.27] als Steinfigur, hier im Feenwald..."
[08:51.77] In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz...
[08:57.43] verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz.
[09:03.60] Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben,
[09:08.61] blieb weinend in seinen Armen ich liegen...
[09:14.47]
[09:15.25] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[09:21.42] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[09:26.62] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[09:32.17] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[09:38.66]
[09:42.30] Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam
[09:47.65] und noch immer lag ich in seinem Arm.
[09:53.25] Doch war er nun wieder leblos und kalt...
[09:58.76] und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald.
[10:04.38] Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck,
[10:09.99] denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck.
[10:15.57] Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein,
[10:21.30] fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein
[10:26.99]
[10:27.77] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[10:33.97] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[10:39.23] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[10:44.83] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[00:01.37] Es war Mitternacht im Feenwald,
[00:07.23] das Licht des mondes... bleich und kalt.
[00:13.90] Rauschend... der Wind... in uralten B umen,
[00:18.56] und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen.
[00:24.00] Da sah ich sie blü hen am Wegesrand:
[00:29.89] Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band.
[00:35.12] Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand,
[00:40.99] wusste doch l ngst jedes Kind im Land:
[00:46.49]
[00:47.38] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[00:53.63] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[00:58.81] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[01:04.46] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[01:10.72]
[01:14.53] Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort,
[01:19.76] hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort.
[01:25.31] Da blickte ich in der Ferne ein Licht...
[01:31.21] unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht.
[01:36.52] Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr,
[01:41.77] dass der Wald voll von Feengel chter war...
[01:47.61] ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn,
[01:53.22] liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin.
[01:59.37]
[01:59.93] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[02:06.19] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[02:11.36] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[02:16.97] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[02:23.25]
[02:26.77] Die Luft um mich her war klirrend kalt,
[02:32.33] das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald.
[02:37.56] Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n,
[02:43.62] ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n...
[02:49.40] fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel,
[02:54.30] das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel.
[03:00.24] Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald:
[03:05.81] eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt.
[03:12.38]
[03:12.47] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[03:18.71] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[03:23.91] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[03:29.54] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[03:35.48]
[03:39.27] Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen:
[03:44.85] eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen.
[03:50.53] Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz,
[03:56.35] das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz,
[04:01.58] denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein,
[04:06.89] fand ich dort, in diesen Augen aus Stein.
[04:12.75] Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand,
[04:18.55] in der sich doch kein Funke Leben befand...
[04:23.55]
[04:25.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[04:31.27] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[04:36.43] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[04:42.40] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[04:47.77]
[04:51.69] Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben,
[04:57.44] und die starren Augen erwachten zum Leben.
[05:02.94] Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein...
[05:08.60] die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein!
[05:14.13] Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte,
[05:19.66] war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte!
[05:25.31] Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen,
[05:30.91] das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen.
[05:36.69]
[05:37.60] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[05:43.80] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[05:48.97] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[05:54.64] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[06:00.27]
[06:04.39] Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden,
[06:09.96] wir spü rten sich unsere Seelen verbinden:
[06:15.51] der Einen des Anderen Sehnen gestillt,
[06:21.12] und ohne ein Wort von gleichem erfü llt.
[06:26.33] Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt,
[06:31.96] als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert:
[06:37.88] " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein,
[06:43.39] denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!"
[06:48.94]
[06:50.11] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[06:56.38] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[07:01.47] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[07:07.14] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[07:13.60]
[07:17.80] " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht,
[07:22.54] sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht,
[07:28.16] ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt
[07:33.68] und mein dunkles Schicksal so selber,
[07:39.27] Denn die Feen verwandelten mich in Stein,
[07:44.84] und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n...
[07:50.41] doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n...
[07:55.98] eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..."
[08:01.90]
[08:02.64] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[08:08.91] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[08:14.11] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[08:19.66] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[08:26.22]
[08:29.49] "... und wenn dann der Sonne erstes Licht
[08:35.40] sich im Tau des Frü hen Morgens bricht,
[08:40.98] werd' ich erstarren, leblos und kalt,
[08:46.27] als Steinfigur, hier im Feenwald..."
[08:51.77] In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz...
[08:57.43] verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz.
[09:03.60] Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben,
[09:08.61] blieb weinend in seinen Armen ich liegen...
[09:14.47]
[09:15.25] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[09:21.42] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[09:26.62] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[09:32.17] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
[09:38.66]
[09:42.30] Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam
[09:47.65] und noch immer lag ich in seinem Arm.
[09:53.25] Doch war er nun wieder leblos und kalt...
[09:58.76] und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald.
[10:04.38] Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck,
[10:09.99] denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck.
[10:15.57] Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein,
[10:21.30] fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein
[10:26.99]
[10:27.77] Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n,
[10:33.97] wende Dich ab und versuch zu flieh' n,
[10:39.23] denn die Feen dort, sie haben kein Herz...
[10:44.83] ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.
Sternblumennacht (Original Version) Lyrics
YouTube Results (More on YouTube)