Song | Sternblumennacht (Original Version) |
Artist | Nenia C'Alladhan |
Album | Nenia C'Alladhan |
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[00:01.37] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:07.23] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:13.90] | Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen, |
[00:18.56] | und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen. |
[00:24.00] | Da sah ich sie blühen am Wegesrand: |
[00:29.89] | Sternblumen... -hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:35.12] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:40.99] | wusste doch längst jedes Kind im Land: |
[00:46.49] | |
[00:47.38] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[00:53.63] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[00:58.81] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:04.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:10.72] | |
[01:14.53] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:19.76] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:25.31] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:31.21] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:36.52] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:41.77] | dass der Wald voll von Feengelächter war... |
[01:47.61] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:53.22] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[01:59.37] | |
[01:59.93] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[02:06.19] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[02:11.36] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:16.97] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:23.25] | |
[02:26.77] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:32.33] | das Licht, es führte mich tief in den Wald. |
[02:37.56] | Meinen Weg hatte ich längst aus den Augen verlor'n, |
[02:43.62] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor'n... |
[02:49.40] | fast als könnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:54.30] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:00.24] | Da öffnete sich plötzlich vor mir der Wald: |
[03:05.81] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:12.38] | |
[03:12.47] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[03:18.71] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[03:23.91] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:29.54] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:35.48] | |
[03:39.27] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:44.85] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:50.53] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:56.35] | das Gesicht des Wesens berührte mein Herz, |
[04:01.58] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:06.89] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:12.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:18.55] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:23.55] | |
[04:25.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[04:31.27] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[04:36.43] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:42.40] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:47.77] | |
[04:51.69] | Plötzlich liess ein Geräusch den Stein erbeben, |
[04:57.44] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:02.94] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:08.60] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:14.13] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rührte, |
[05:19.66] | war nunmehr ein Mensch, dessen Wärme ich spürte! |
[05:25.31] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:30.91] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:36.69] | |
[05:37.60] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[05:43.80] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[05:48.97] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:54.64] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:00.27] | |
[06:04.39] | Für einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:09.96] | wir spürten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:15.51] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:21.12] | und ohne ein Wort von gleichem erfüllt. |
[06:26.33] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gewährt, |
[06:31.96] | als sein Blich sich von drohenden Unglück beschwert: |
[06:37.88] | "Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, |
[06:43.39] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:48.94] | |
[06:50.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[06:56.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[07:01.47] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:07.14] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:13.60] | |
[07:17.80] | "Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, |
[07:22.54] | sah die Sternblumen blüh'n, doch ich habe gelacht, |
[07:28.16] | über dass, was im Land man darüber erzählt |
[07:33.68] | und mein dunkles Schicksal so selber, |
[07:39.27] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:44.84] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei'n... |
[07:50.41] | doch ist mir gewährt... in tausend Jahr'n... |
[07:55.98] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr'n..." |
[08:01.90] | |
[08:02.64] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[08:08.91] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[08:14.11] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:19.66] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:26.22] | |
[08:29.49] | "...und wenn dann der Sonne erstes Licht |
[08:35.40] | sich im Tau des Frühen Morgens bricht, |
[08:40.98] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:46.27] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:51.77] | In dem Moment, fühlte ich, brach mein Herz... |
[08:57.43] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:03.60] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:08.61] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:14.47] | |
[09:15.25] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[09:21.42] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[09:26.62] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:32.17] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:38.66] | |
[09:42.30] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:47.65] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:53.25] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[09:58.76] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:04.38] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück, |
[10:09.99] | denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück. |
[10:15.57] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:21.30] | führt mein Weg mich fort... von nun an allein |
[10:26.99] | |
[10:27.77] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[10:33.97] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[10:39.23] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[10:44.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[00:01.37] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:07.23] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:13.90] | Rauschend... der Wind... in uralten B umen, |
[00:18.56] | und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen. |
[00:24.00] | Da sah ich sie blü hen am Wegesrand: |
[00:29.89] | Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:35.12] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:40.99] | wusste doch l ngst jedes Kind im Land: |
[00:46.49] | |
[00:47.38] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[00:53.63] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[00:58.81] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:04.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:10.72] | |
[01:14.53] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:19.76] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:25.31] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:31.21] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:36.52] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:41.77] | dass der Wald voll von Feengel chter war... |
[01:47.61] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:53.22] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[01:59.37] | |
[01:59.93] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[02:06.19] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[02:11.36] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:16.97] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:23.25] | |
[02:26.77] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:32.33] | das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald. |
[02:37.56] | Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n, |
[02:43.62] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n... |
[02:49.40] | fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:54.30] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:00.24] | Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald: |
[03:05.81] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:12.38] | |
[03:12.47] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[03:18.71] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[03:23.91] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:29.54] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:35.48] | |
[03:39.27] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:44.85] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:50.53] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:56.35] | das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz, |
[04:01.58] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:06.89] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:12.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:18.55] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:23.55] | |
[04:25.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[04:31.27] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[04:36.43] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:42.40] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:47.77] | |
[04:51.69] | Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben, |
[04:57.44] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:02.94] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:08.60] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:14.13] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte, |
[05:19.66] | war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte! |
[05:25.31] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:30.91] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:36.69] | |
[05:37.60] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[05:43.80] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[05:48.97] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:54.64] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:00.27] | |
[06:04.39] | Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:09.96] | wir spü rten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:15.51] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:21.12] | und ohne ein Wort von gleichem erfü llt. |
[06:26.33] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt, |
[06:31.96] | als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert: |
[06:37.88] | " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, |
[06:43.39] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:48.94] | |
[06:50.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[06:56.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[07:01.47] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:07.14] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:13.60] | |
[07:17.80] | " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, |
[07:22.54] | sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht, |
[07:28.16] | ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt |
[07:33.68] | und mein dunkles Schicksal so selber, |
[07:39.27] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:44.84] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n... |
[07:50.41] | doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n... |
[07:55.98] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..." |
[08:01.90] | |
[08:02.64] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[08:08.91] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[08:14.11] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:19.66] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:26.22] | |
[08:29.49] | "... und wenn dann der Sonne erstes Licht |
[08:35.40] | sich im Tau des Frü hen Morgens bricht, |
[08:40.98] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:46.27] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:51.77] | In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz... |
[08:57.43] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:03.60] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:08.61] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:14.47] | |
[09:15.25] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[09:21.42] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[09:26.62] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:32.17] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:38.66] | |
[09:42.30] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:47.65] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:53.25] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[09:58.76] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:04.38] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck, |
[10:09.99] | denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck. |
[10:15.57] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:21.30] | fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein |
[10:26.99] | |
[10:27.77] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[10:33.97] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[10:39.23] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[10:44.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[00:01.37] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:07.23] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:13.90] | Rauschend... der Wind... in uralten B umen, |
[00:18.56] | und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen. |
[00:24.00] | Da sah ich sie blü hen am Wegesrand: |
[00:29.89] | Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:35.12] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:40.99] | wusste doch l ngst jedes Kind im Land: |
[00:46.49] | |
[00:47.38] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[00:53.63] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[00:58.81] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:04.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:10.72] | |
[01:14.53] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:19.76] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:25.31] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:31.21] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:36.52] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:41.77] | dass der Wald voll von Feengel chter war... |
[01:47.61] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:53.22] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[01:59.37] | |
[01:59.93] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[02:06.19] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[02:11.36] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:16.97] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:23.25] | |
[02:26.77] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:32.33] | das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald. |
[02:37.56] | Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n, |
[02:43.62] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n... |
[02:49.40] | fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:54.30] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:00.24] | Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald: |
[03:05.81] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:12.38] | |
[03:12.47] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[03:18.71] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[03:23.91] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:29.54] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:35.48] | |
[03:39.27] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:44.85] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:50.53] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:56.35] | das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz, |
[04:01.58] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:06.89] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:12.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:18.55] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:23.55] | |
[04:25.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[04:31.27] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[04:36.43] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:42.40] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:47.77] | |
[04:51.69] | Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben, |
[04:57.44] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:02.94] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:08.60] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:14.13] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte, |
[05:19.66] | war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte! |
[05:25.31] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:30.91] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:36.69] | |
[05:37.60] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[05:43.80] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[05:48.97] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:54.64] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:00.27] | |
[06:04.39] | Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:09.96] | wir spü rten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:15.51] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:21.12] | und ohne ein Wort von gleichem erfü llt. |
[06:26.33] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt, |
[06:31.96] | als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert: |
[06:37.88] | " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, |
[06:43.39] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:48.94] | |
[06:50.11] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[06:56.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[07:01.47] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:07.14] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:13.60] | |
[07:17.80] | " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, |
[07:22.54] | sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht, |
[07:28.16] | ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt |
[07:33.68] | und mein dunkles Schicksal so selber, |
[07:39.27] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:44.84] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n... |
[07:50.41] | doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n... |
[07:55.98] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..." |
[08:01.90] | |
[08:02.64] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[08:08.91] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[08:14.11] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:19.66] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:26.22] | |
[08:29.49] | "... und wenn dann der Sonne erstes Licht |
[08:35.40] | sich im Tau des Frü hen Morgens bricht, |
[08:40.98] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:46.27] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:51.77] | In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz... |
[08:57.43] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:03.60] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:08.61] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:14.47] | |
[09:15.25] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[09:21.42] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[09:26.62] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:32.17] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:38.66] | |
[09:42.30] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:47.65] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:53.25] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[09:58.76] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:04.38] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck, |
[10:09.99] | denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck. |
[10:15.57] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:21.30] | fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein |
[10:26.99] | |
[10:27.77] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[10:33.97] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[10:39.23] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[10:44.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |