Song | Sternblumennacht |
Artist | Nenia C'Alladhan |
Artist | YoungStar |
Album | Nenia C'Alladhan |
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[00:00.00] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:08.46] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:14.13] | Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen, |
[00:19.74] | und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen. |
[00:26.04] | Da sah ich sie blühen am Wegesrand: |
[00:31.11] | Sternblumen... -hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:36.23] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:41.92] | wusste doch längst jedes Kind im Land: |
[00:48.63] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[00:54.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[01:00.21] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:05.61] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:15.46] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:21.05] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:26.56] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:32.10] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:37.77] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:43.31] | dass der Wald voll von Feengelächter war... |
[01:48.95] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:54.31] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[02:01.20] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[02:07.05] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[02:12.64] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:18.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:27.56] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:33.49] | das Licht, es führte mich tief in den Wald. |
[02:38.90] | Meinen Weg hatte ich längst aus den Augen verlor'n, |
[02:44.54] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor'n... |
[02:49.90] | fast als könnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:55.77] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:01.52] | Da öffnete sich plötzlich vor mir der Wald: |
[03:06.98] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:13.88] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[03:19.83] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[03:25.00] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:30.99] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:40.60] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:45.98] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:51.86] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:57.27] | das Gesicht des Wesens berührte mein Herz, |
[04:02.59] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:08.32] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:13.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:19.65] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:26.23] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[04:32.22] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[04:37.68] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:43.35] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:52.54] | Plötzlich liess ein Geräusch den Stein erbeben, |
[04:58.78] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:04.19] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:09.96] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:15.58] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rührte, |
[05:21.17] | war nunmehr ein Mensch, dessen Wärme ich spürte! |
[05:26.58] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:31.85] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:38.91] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[05:44.55] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[05:50.24] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:55.91] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:05.71] | Für einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:11.30] | wir spürten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:16.86] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:22.48] | und ohne ein Wort von gleichem erfüllt. |
[06:27.83] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gewährt, |
[06:33.24] | als sein Blich sich von drohenden Unglück beschwert: |
[06:38.99] | "Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, “ |
[06:44.71] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:51.37] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[06:57.43] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[07:02.71] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:08.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:17.89] | "Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, “ |
[07:23.92] | sah die Sternblumen blüh'n, doch ich habe gelacht, |
[07:29.46] | über dass, was im Land man darüber erzählt |
[07:35.07] | und mein dunkles Schicksal so selber gewählt , |
[07:40.72] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:46.31] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei'n... |
[07:51.82] | doch ist mir gewährt... in tausend Jahr'n... |
[07:57.30] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr'n..." |
[08:04.02] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[08:09.84] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[08:15.54] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:21.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:31.00] | "...und wenn dann der Sonne erstes Licht “ |
[08:36.72] | sich im Tau des Frühen Morgens bricht, |
[08:41.97] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:47.69] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:53.21] | In dem Moment, fühlte ich, brach mein Herz... |
[08:58.77] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:04.39] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:10.03] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:16.98] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, |
[09:22.99] | wende Dich ab und versuch zu flieh'n, |
[09:28.05] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:33.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:43.49] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:49.03] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:54.57] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[10:00.24] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:05.88] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück, |
[10:11.39] | denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück. |
[10:16.96] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:22.62] | führt mein Weg mich fort... von nun an allein |
[00:00.00] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:08.46] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:14.13] | Rauschend... der Wind... in uralten B umen, |
[00:19.74] | und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen. |
[00:26.04] | Da sah ich sie blü hen am Wegesrand: |
[00:31.11] | Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:36.23] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:41.92] | wusste doch l ngst jedes Kind im Land: |
[00:48.63] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[00:54.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[01:00.21] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:05.61] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:15.46] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:21.05] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:26.56] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:32.10] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:37.77] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:43.31] | dass der Wald voll von Feengel chter war... |
[01:48.95] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:54.31] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[02:01.20] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[02:07.05] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[02:12.64] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:18.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:27.56] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:33.49] | das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald. |
[02:38.90] | Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n, |
[02:44.54] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n... |
[02:49.90] | fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:55.77] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:01.52] | Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald: |
[03:06.98] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:13.88] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[03:19.83] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[03:25.00] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:30.99] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:40.60] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:45.98] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:51.86] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:57.27] | das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz, |
[04:02.59] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:08.32] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:13.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:19.65] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:26.23] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[04:32.22] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[04:37.68] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:43.35] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:52.54] | Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben, |
[04:58.78] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:04.19] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:09.96] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:15.58] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte, |
[05:21.17] | war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte! |
[05:26.58] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:31.85] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:38.91] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[05:44.55] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[05:50.24] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:55.91] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:05.71] | Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:11.30] | wir spü rten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:16.86] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:22.48] | und ohne ein Wort von gleichem erfü llt. |
[06:27.83] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt, |
[06:33.24] | als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert: |
[06:38.99] | " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, " |
[06:44.71] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:51.37] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[06:57.43] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[07:02.71] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:08.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:17.89] | " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, " |
[07:23.92] | sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht, |
[07:29.46] | ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt |
[07:35.07] | und mein dunkles Schicksal so selber gew hlt , |
[07:40.72] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:46.31] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n... |
[07:51.82] | doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n... |
[07:57.30] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..." |
[08:04.02] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[08:09.84] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[08:15.54] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:21.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:31.00] | "... und wenn dann der Sonne erstes Licht " |
[08:36.72] | sich im Tau des Frü hen Morgens bricht, |
[08:41.97] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:47.69] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:53.21] | In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz... |
[08:58.77] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:04.39] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:10.03] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:16.98] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[09:22.99] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[09:28.05] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:33.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:43.49] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:49.03] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:54.57] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[10:00.24] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:05.88] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck, |
[10:11.39] | denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck. |
[10:16.96] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:22.62] | fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein |
[00:00.00] | Es war Mitternacht im Feenwald, |
[00:08.46] | das Licht des mondes... bleich und kalt. |
[00:14.13] | Rauschend... der Wind... in uralten B umen, |
[00:19.74] | und Nebellicht, voll von verlorenen Tr umen. |
[00:26.04] | Da sah ich sie blü hen am Wegesrand: |
[00:31.11] | Sternblumen... hell, wie ein leuchtendes Band. |
[00:36.23] | Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, |
[00:41.92] | wusste doch l ngst jedes Kind im Land: |
[00:48.63] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[00:54.38] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[01:00.21] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[01:05.61] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[01:15.46] | Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, |
[01:21.05] | hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. |
[01:26.56] | Da blickte ich in der Ferne ein Licht... |
[01:32.10] | unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. |
[01:37.77] | Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, |
[01:43.31] | dass der Wald voll von Feengel chter war... |
[01:48.95] | ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, |
[01:54.31] | liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. |
[02:01.20] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[02:07.05] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[02:12.64] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[02:18.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[02:27.56] | Die Luft um mich her war klirrend kalt, |
[02:33.49] | das Licht, es fü hrte mich tief in den Wald. |
[02:38.90] | Meinen Weg hatte ich l ngst aus den Augen verlor' n, |
[02:44.54] | ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor' n... |
[02:49.90] | fast als k nnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, |
[02:55.77] | das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. |
[03:01.52] | Da ffnete sich pl tzlich vor mir der Wald: |
[03:06.98] | eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. |
[03:13.88] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[03:19.83] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[03:25.00] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[03:30.99] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[03:40.60] | Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: |
[03:45.98] | eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. |
[03:51.86] | Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, |
[03:57.27] | das Gesicht des Wesens berü hrte mein Herz, |
[04:02.59] | denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, |
[04:08.32] | fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. |
[04:13.75] | Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, |
[04:19.65] | in der sich doch kein Funke Leben befand... |
[04:26.23] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[04:32.22] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[04:37.68] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[04:43.35] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[04:52.54] | Pl tzlich liess ein Ger usch den Stein erbeben, |
[04:58.78] | und die starren Augen erwachten zum Leben. |
[05:04.19] | Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... |
[05:09.96] | die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! |
[05:15.58] | Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rü hrte, |
[05:21.17] | war nunmehr ein Mensch, dessen W rme ich spü rte! |
[05:26.58] | Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, |
[05:31.85] | das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. |
[05:38.91] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[05:44.55] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[05:50.24] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[05:55.91] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[06:05.71] | Fü r einen Moment schien die Welt zu verschwinden, |
[06:11.30] | wir spü rten sich unsere Seelen verbinden: |
[06:16.86] | der Einen des Anderen Sehnen gestillt, |
[06:22.48] | und ohne ein Wort von gleichem erfü llt. |
[06:27.83] | Doch nur kurz war das Licht, das uns gew hrt, |
[06:33.24] | als sein Blich sich von drohenden Unglü ck beschwert: |
[06:38.99] | " Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, " |
[06:44.71] | denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" |
[06:51.37] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[06:57.43] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[07:02.71] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[07:08.46] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[07:17.89] | " Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, " |
[07:23.92] | sah die Sternblumen blü h' n, doch ich habe gelacht, |
[07:29.46] | ü ber dass, was im Land man darü ber erz hlt |
[07:35.07] | und mein dunkles Schicksal so selber gew hlt , |
[07:40.72] | Denn die Feen verwandelten mich in Stein, |
[07:46.31] | und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei' n... |
[07:51.82] | doch ist mir gew hrt... in tausend Jahr' n... |
[07:57.30] | eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr' n..." |
[08:04.02] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[08:09.84] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[08:15.54] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[08:21.13] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[08:31.00] | "... und wenn dann der Sonne erstes Licht " |
[08:36.72] | sich im Tau des Frü hen Morgens bricht, |
[08:41.97] | werd' ich erstarren, leblos und kalt, |
[08:47.69] | als Steinfigur, hier im Feenwald..." |
[08:53.21] | In dem Moment, fü hlte ich, brach mein Herz... |
[08:58.77] | verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. |
[09:04.39] | Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, |
[09:10.03] | blieb weinend in seinen Armen ich liegen... |
[09:16.98] | Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blü h' n, |
[09:22.99] | wende Dich ab und versuch zu flieh' n, |
[09:28.05] | denn die Feen dort, sie haben kein Herz... |
[09:33.83] | ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. |
[09:43.49] | Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam |
[09:49.03] | und noch immer lag ich in seinem Arm. |
[09:54.57] | Doch war er nun wieder leblos und kalt... |
[10:00.24] | und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. |
[10:05.88] | Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurü ck, |
[10:11.39] | denn tief in mir, spü rte ich, fehlte ein Stü ck. |
[10:16.96] | Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, |
[10:22.62] | fü hrt mein Weg mich fort... von nun an allein |