[00:06.000]Waldemar: Du wunderliche Tove! [00:21.500]So reich durch dich nun bin ich, [00:30.200]daß nicht einmal mehr ein Wunsch mir eigen; [00:39.900]so leicht meine Brust, [00:44.000]mein Denken so klar, [00:48.500]ein wacher Frieden über meiner Seele. [01:13.600]Es ist so still in mir, [01:19.800]so seltsam stille. [01:27.000]Auf der Lippe weilt brückeschlagend das Wort, [01:36.000]doch sinkt es wieder zur Ruh'. [01:48.500]Denn mir ist's, als schlüg' in meiner Brust [01:55.600]deines Herzens Schlag, [02:00.000]und als höbe mein Atemschlag, [02:04.800]Tove, deinen Busen. [02:25.000]Und uns're Gedanken seh ich [02:31.200]entstehn und zusammengleiten [02:35.000]wie Wolken, die sich begegnen, [02:37.800]und vereint wiegen sie sich in wechselnden Formen. [02:59.400]Und meine Seele ist still, [03:05.900]ich seh in dein Aug und schweige, [03:21.000]du wunderliche Tove.