[00:17.63]Junge Mädchen pflücken Blumen, [00:23.81]Pflücken Lotosblumen an dem Uferrande. [00:40.32]Zwischen Büschen und Blättern sitzen sie, [00:49.74]Sammeln Blüten in den Schoß [00:57.52]Und rufen sich einander Neckereien zu. [01:13.56]Goldne Sonne webt um die Gestalten, [01:19.97]Spiegelt sie im blanken Wasser wider. [01:45.40]Sonne spiegelt ihre schlanken Glieder, [01:54.40]Ihre süßen Augen wider. [02:02.44]Und der Zephir hebt mit Schmeichelkosen [02:10.78]Das Gewebe ihrer Ärmel auf, [02:28.66]Führt den Zauber ihrer Wohlgerüche durch die Luft. [03:08.80]O sieh, was tummeln sich für schöne Knaben [03:12.48]Dort an dem Uferrand auf mut’ gen Rossen? [03:15.89]Weithin glänzend wie die Sonnenstrahlen; [03:19.42]Schon zwischen dem Geäst der grünen Weiden [03:22.78]Trabt das jungfrische Volk einher! [03:52.50]Das Roß des einen wiehert fröhlich auf [03:55.02]Und scheut und saust dahin, [03:57.14]Über Blumen, Gräser wanken hin die Hufe, [03:59.94]Sie zerstampfen jäh im Sturm die hingesunknen Blüten, [04:03.38]Hei! wie flattern im Taumel seine Mähnen, [04:05.72]Dampfen heiß die Nüstern! [04:14.86]Goldne Sonne webt um die Gestalten [04:21.30]Spiegelt sie im blanken Wasser wider. [04:46.58]Und die schönste von den Jungfraun sendet [04:58.22]Lange Blicke ihm der Sehnsucht nach. [05:09.93]Ihre stolze Haltung ist nur Verstellung: [05:31.27]In dem Funkeln ihrer großen Augen, [05:41.57]In dem Dunkel ihres heißen Blicks [05:50.76]Schwingt klagend noch die Erregung ihres Herzens nach. [06:06.12]