Die alte Norne Sie schlingt das Seil des Schicksals So gut und schlimm es geht An der Weltenesche wob sie einst Wo groß und stark entgrünt Der Weltenesche starker Stamm Im kühlen Schatten rauscht Der Quell des Urdarbrunnen Der heilige Weisheitstrunk Ein kühner Gott trat an den Quell Zum Trunke stolz heran Wotan brach dort einen Ast So dick wie hier ein Stamm Die Wunde schmerzt und zehrt am Wald Die Blätter fielen bald schon Die stolze Weltenesche dürrt Der Tod ihr Schicksal nun Der heilige Quell versiegte nun Der Urdarbrunnen starb Sie webt nicht mehr am Weltenbaum Die alte weise Norn Der heilige Quell versiegte nun Der Urdarbrunnen starb Sie webt nicht mehr am Weltenbaum Die alte weise Norne