Phantom: Brava, brava, bravissima! Meg: Christine, Christine! Phantom: Christine! Meg: Bravo, Christine, das war phantastisch. So muss Musik klingen. Ach, ich wüsst' gern, was du geheimhälst: Wer lehrt dich jetzt singen? Christine: Vater versprach einen Engel. Einst kam im Traum er zu mir. Ich fühl' es jetzt, kann's nicht glauben, er ist wirklich hier. Er ruft mich leis' bei meinem Namen, bleibt, bis er mich geh'n lässt. Überall spür' ich seine Nähe, ihn, der sich nie seh'n lässt. Meg: Du kommst mir vor wie ein Schatten. Für mich bist du ganz weit fort. Ich hör' dich singen im Dunkeln und versteh' kein Wort. Christine: Engel der Muse, führ und leit mich. Dann wird mein Weg klar sein. Meg: Was für ein Engel? Der... Christine und Meg: Engel der Muse, mir nun zeig dich! Lass diesen Traum wahr sein. Christine: Auch jetzt ist er mir nah... Meg: Die Hand ist kalt... Christine: ...wie ein Schatten. Meg: ...und dein Gesicht so bleich. Christine: Ich fürchte mich. Meg: Was erschreckt dich?