Reflektionen Und als der Abend grau um grau In diese seichte Szene dringt Steh' ich allein auf den Veranden Mit dem Glas eiskalt in meiner Hand Den trüben Blick hinab In die Gärten naher Nacht Und in des Windes Spielen Von den fahlen Phrasen fortgesonnen Wie weh'n Visionen durch die Stille Der Schatten schimmerhafte Schemen Wecken jene Träume alter Zeit Noch lange nicht verblasst genug Goldkristall'ne Reflexionen Warmer Lichter einer Welt Die noch zu viel des Lebens birgt Das du ihr einst gebracht Leisen Liedern lausche ich Die noch erzähl'n von Sommerseligkeit In Versen unser beider Worte All das ist lange schon vorbei Wie weh'n Visionen durch die Stille Der Schatten schimmerhafte Schemen Wecken jene Träume alter Zeit Noch lange nicht verblasst genug Ich geb' mich hin dem teuren Trug Nur diese eine Nacht Ja, vielleicht nur diese Nur diese eine Nacht So fortzuleben ist der Tod Entfliehen wir noch heute Nacht Und träumen nur vom Morgenrot Auf immerdar.