Dort wo die Bäume fast im Eis verenden hat der Winter selbst in dunkler Nacht seinen ganzen Prunk entfacht. Hier glitzert Schnee wie weißes Silber und vor Kälte bleibt die Luft erstarrt. Man sieht nur Holz und Weiß und Eis. Zwei öd’ Gehöft mit Vieh und Schuppen scheinen sich wie unberührte Seelen zu entpuppen. Und doch ist hier noch Leben drin, vielmehr noch sitzt auf jedem Stuhl die Brut vom Sündenpfuhl. Der finstere Gesell stampft lüstern vorwärts und hält seine Gabel weit nach vorn gerichtet. „Anatol, so geh doch, geh!“ Sein Knecht, er zieht und zieht die Kreuz’ hinauf zum ersten Schuppen. Und während hier die Nacht noch schweigend Einzug hält, hat ihm der finstere Gesell schon längst bestellt, den Schlitten schleunig abzuladen und für jedes Kreuz ein eignes Loch zu graben. „Stell auf die Kreuz und mach dich frei. Nun sehn‘ ich Mord für Mord herbei. Ich hab‘ den Mut, ich hab‘ die Macht, bald rinnt süß Blut durch Schnee und Nacht.“