[00:30.24]Der Clown hat dem Toten einen Kussmund aufgemalt [00:36.94]und jäh zu fallend Schnee ein tiefes Loch gescharrt. [00:44.69]Er hat sein Grammophon ins Ungemach gestellt [00:51.87]und ein Kreuz zur Zier gewählt. [00:59.31]Cello [01:13.56]Die Leiche hockt ans Kreuz gelehnt, das Blut am Hemd vereist, [01:22.57]der Clown, er bibbert entgleist. [01:30.21]Wache, dunkler Tann! [01:32.67]und lausche Schuberts Klang. [01:37.18]Ewig spür‘ich dich. [01:45.36]Winter, ich zerre still von deiner holden Frucht, [01:53.29]die in üppig weißen Wogen vom Sternenhimmel flucht. [02:00.09]Schubert ward ins Grab gesogen, leise bebt der Tann. [02:07.49]Dunkelgrau das Weben, so wundervoll der Klang. [02:15.34]Liebster, Liebster, ach Liebster komm zu mir! [02:23.19]Ich bin nur dein Schnitter und stille meine Gier! [02:31.10]Cello [02:48.43]Leise flehen meine Lieder [02:54.27]durch die Nacht zu dir. [03:04.28]In dem stillen Hain hernieder [03:09.84]Liebster, komm‘zu mir. [03:21.47]in des Mondes Licht, in des Mondes Licht. [03:36.25]Willst mein liebend Herz du lauschen, [03:42.59]warte Liebster nicht, warte Liebster nicht. [03:52.81]Piano [04:02.68]Niedertracht, weckst du mich? [04:08.17]Schenkst du mir dein Wohl? [04:14.73]Immerdar spür ich dich. [04:19.88]Mein Geist ist grauenvoll. [04:25.13]Ewig spannt der Wald mich ein [04:30.24]Ewig bin ich sein. [04:46.54]Leise flehen meine Lieder [04:52.71]durch die Nacht zu dir. [04:57.52]In dem stillen Hain hernieder. [05:00.79]Liebster, komm‘zu mir. [05:08.43]Flüsternd schlanke Wipfel rauschen [05:13.87]in des Mondes Licht. [05:19.14]Willst mein liebend Herz du lauschen, [05:23.32]warte Liebster nicht. [05:28.67]warte Liebster nicht. [05:40.00] [05:50.00]