Tränenregen Wir saßen so traulich beisammen im kühlen Erlendach, wir schauten so traulich zusammen hinab in den rieseln den Bach. Der mond war auch gekommen, die Sternlein hinterdrein, und schauten so traulich zu sammen in den silbernen Spiegel hinein. Ich sah nach keinem Monde, nach keinem Sternenschein, ich schaute nach ihrem Bilde, nach ihren Augen allein. Und sahe sie nikken und blinken herauf aus den seligen Bach, die Blümlein am Ufer, der blauen, sie nickten und blickten ihr nach. Und in den Bach versunken der ganze Himmel schien, und wollte mich mit hin. unter in seine Tiefe ziehen. Und überden Wolken und Sternen da rieselte munter der Bach, und reif mit Singen und Klingen: Geselle,Geselle,mit nach! Da gingen die Augen mir über, da ward es im Spiegel so kraus; sie sprach:Es kommt ein Regen ade. ich ge'h nach Haus.