Täglich erzählt man uns, wir sollen uns beschränken Immer schön fleißig sein und an die Rente denken Du willst nicht Bausparen, hast kein Riester in den Händen Dann wird es sicherlich mit dir noch ganz schlimm enden Doch ich, ich habe keine Angst Ich bin noch lang nicht still Ich habe keine Angst Und ich mache, was ich will Wenn ich am frühen Morgen in der U-Bahn stehe Und die Gesichter von den anderen Leuten sehe Beschleicht mich kurz die Furcht, dass ich genauso werde Genauso fromm und doof, ein Schäfchen aus der Herde Doch ich, ich habe keine Angst Ich bin noch lang nicht still Ich habe keine Angst Und ich mache, was ich will Irgendwann stellt sich für jeden mal die Frage Soll es so bleiben bis ans Ende meiner Tage Wäre das beängstigend, so langweilig und öde Oder wärs eigentlich auch gar nicht mal so blöde Ach ich, ich habe keine Angst Ich bin noch lang nicht still Ich habe keine Angst Und ich mache was ich will