[00:09.700]Es schlägt ein fremder Fink im Land, [00:13.700]radibimmel, radibammel, radibumm. [00:17.700]Die Luft, die riecht wie angebrannt, [00:21.700]der Tilly, der zieht um. [00:25.700]Es klingt so fein, radibimm, bumm, bamm, [00:29.700]in majorem Dei gloriam, [00:33.700]die Pfeife und die Trumm. [00:45.700]Die Rose blüht, der Dorn der sticht, [00:49.700]das steht in jedem Krug. [00:53.700]Wer gleich bezahlt, vergißt es nicht, [00:57.700]des Zögerns ist genug. [01:01.700]Die Lutherschen die müssen dran [01:05.700]mit Haus und Hof, mit Maus und Mann, [01:09.700]denselben gilt der Trug. [01:21.700]Der Tilly ist von Leibe klein, [01:25.700]sein Schwert ist meilenlang; [01:29.700]und wenn es blitzt, dann schlägt es ein, [01:33.700]dann setzt es Brand und Stank. [01:37.700]Hinunter muß die Lügenbrut! [01:41.700]Was einer gegen diese tut, [01:45.700]der Herrgott weißt ihm Dank. [01:58.700]Das Liedlein ist zu End gebracht, [02:02.700]und ders gesungen hat, [02:06.700]der hat der Beute viel gemacht [02:10.700]und trank am Wein sich satt. [02:14.700]Er nennt sich Tönnes Tielemann [02:18.700]und steckte dreißig Dörfer an, [02:22.700]des wurde er nicht matt.