Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am Tag an dem mein Schaffen bricht, die Bahn verlässt in Stücke fällt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren wand're ich umher Auf festen Bahnen durch die Nacht Der Horizont wär' gar zu leer Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht. Am Himmel ragt und immer scheint Die Nacht begrüßt und niemals weint Heut' Abend werd' ich untergeh'n In den Schoß des Ozeans Ich lasse euch im Dunkeln steh'n Und trete aus der Umlaufbahn Der Himmel hat die Sonn' gefragt und sie hat all ihr Leid geklagt Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn... Erst eins und zwei, dann drei und vier Regentropfen fallen hier Fünf und sechs, dann sieben und acht Der Himmel scheint gar aufgebracht Neun und zehn, es fallen zig Der Himmel trauert bitterlich Elf und zwölf, nein es sind mehr. Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer Ihr dachtet stets ich würde brennen Millionen Jahre in die Zeit, doch heut' hab ich die Lust verloren Und ihr tut mir nicht einmal Leid. Eure Tage sind gezählt Zu lang habt ihr dies Welt gequält Mit Worten, Taten, Heuchelei Doch heute geht auch dies vorbei Ich steig hinab, Ihr schaut mich an. Sitz am Rand vom Ozean. Besinnlich träumend in Gedanken, seht ihr meinen Körper wanken. Wie er in den Abgrund fällt und am Meeresgrund zerschellt! Der Himmel fällt... Der Himmel fällt... Der Himmel fällt... Der Himmel fällt... am Ende der Welt!