So reitet der Gevatter Am Ende auch zu mir, Geht, öffnet ihm die Gatter Und öffnet ihm die Tür! Ich bin von Herzen müde. Das Ende ist erreicht. Der Schnitter, wie im Liede, Macht alle, alle gleich. So will ich von dem Bösen Und Schlechten, das mich trieb. Mich in der Hoffnung lösen, Dass man mir noch vergibt. Drum werft den Höllenzwang nun In einen See so tief! Ich will den letzten Gang tun, Zu dem der Schnitter rief. So wenig meiner Ziele Hab ich am Schluss erreicht. Es gibt der Sklaven viele. Die Menschen sind nicht gleich. Ihr guten, treuen Hände! Leibeigenschaft und Fron, Die seien heute zu Ende Und Freiheit euer Lohn. Doch bräucht' es ganze Scharen Von Zauberern, und Zeit Das Schöne zu bewahren Und die Gerechtigkeit. Die Welt, sie muss sich wandeln Bin ich auch nicht mehr da, Soll'n Mächtigere handeln, Als ich es jemals war. Hab für mein Brot gesungen, So reich ich nun auch bin, Einst war ich Betteljunge, Und so geh ich dahin. Einst waren wir wie Brüder, In Freundschaft tief vereint. Ich sah die zwölf nie wieder Und scheide ganz allein. Was einmal deine Beute, Bekommt man nie zurück. Sie fehlt mir, selbst noch heute Im letzten Augenblick. Nun will ich nicht mehr weinen. Komm, führ mich in dein Land! Will mich mit ihr vereinen In deiner sanften Hand...