GAST 1: Ist das nicht ... GÄSTE: Bitte wo? GAST 1: Maxim de Winter. An dem Tisch da vorn. GAST 2: De Winter? GAST 3: Stimmt. GAST 1: In der Tat. GAST 4: Zweifellos. GÄSTE: Bitte wer? GAST 5: Stinkreicher Adelsspross. Er lebt in einem Schloss. GAST 3: Manderley. GAST 1: Armer Kerl. GÄSTE: Bitte wie? GAST 3: Es ist tragisch. GAST 6: Ja, ich las davon. GAST 4: Er kam im Rolls Royce wie letztes Jahr. GAST 3: Wirklich schlimm. GÄSTE: Bitte was? GAST 2:Wovon reden Sie? GAST 3: Es stand in jeder Zeitung. GÄSTE: Was? GAST 1: Er verlor unerwartet seine Frau. GÄSTE 1 BIS 6: Rebecca. GÄSTE 1, 4, 5: Welch ein Schlag! GÄSTE 1 BIS 6: Jeder sah, der Mann vergötterte Rebecca. OBERKELLNER: Guten Morgen, wie geht es Mrs. Van Hopper? ICH:Sie hat Halsschmerzen. Die übliche Grippe, denke ich. _Bitte sehr, Mademoiselle_ Entschuldigung. MAXIM:Lassen Sie das, und legen Sie hier noch ein Gedeck auf. Mademoiselle wird mit mir frühstücken. ICH:Nein, nein. Das geht doch nicht. MAXIM:Wollen Sie vor einem nassen Tischtuch sitzen? ICH:ES macht mir nichts aus. Wirklich nicht. MAXIM:Dummes Zeug. Kommen Sie. Ich wollte Sie ohnehin bitten, sich zu mir zu setzen. ICH:Das ist... sehr freundlich von Ihnen. MAXIM:Sie müssen mir verzeihen. Ich war ziemlich unhöflich gestern Abend. ICH:Das fand ich nicht. Mir schien eher, dass Mrs. Van Hopper ... MAXIM:Eine Freundin? ICH:Ich bin angestellt bei ihr. Als Gesellschafterin. Dafür zahlt sie mir neunzig Pfund im Jahr. MAXIM:Ich wusste nicht, dass man Gesellschaft kaufen kann. ICH:Was soll ich tun? Ich brauche das Geld. MAXIM:Haben Sie denn keine Verwandten? ICH:Nein. Sie sind alle gestorben. MAXIM:Waren Sie hier schon mal in den Bergen? Man hat von dort eine fantastische Aussicht. ICH:Nein. Mrs. Van Hopper geht keinen Schritt aus dem Hotel. MAXIM:Dann vergessen wir doch das hier. Wir können ja irgendwo einkehren. ICH:Ja, aber ich kann doch nicht einfach ... MAXIM:Ach, was! Holen Sie sich was zum überziehen. Ich lasse inzwischen den Wagen vorfahren. GAST 2: Kann das sein? GÄSTE: Geht das an? GAST 2: Ist er freundlich oder flirtet er? GAST 1: Das ist doch nicht sein Niveau. GAST 6: Vielleicht doch. GÄSTE:Interessant. GAST 4: Hab ich richtig gehört? GAST 3: Er macht heut einen Ausflug mit ihr. GAST 5: Warum nicht? GÄSTE: Allerhand! GAST 2: Kaum zu glauben. GAST 1: Ist der Mann denn blind? Sie ist noch ein Kind. GAST 2: Ein Domestik. GAST 5: Er sucht Trost. GÄSTE: Degoutant! GAST 6: Es gehört sich nicht. GAST 3: Ich glaub nicht, dass er etwas von ihr will. ALLE: Er verlor doch erst kürzlich seine Frau Rebecca. Welch ein Schlag! Es ist klar, dass er noch trauert um Rebecca.