作曲 : Nagelfar Die Zeit walzt Ein Lichtblitz Trifft meinen Stolz Und entzündet mich Legenden der Erlösung, wie Säure auf Gestein Der starre Blick in die Sonne reißt Wunden, Die unreines Blut befreien Ich schrecke hoch in kalter Angst, brutal weckt mich die Nacht Es hagelt Rache von entgeisternder Macht Kein Schwarz deckt das Verbrechen Eure schreckliche Tat, euren Mord, Blender! Kein Kreuz bringt je zurück was ihr zerstört Perverse heilige Rasse, Mörder! In dieser Nacht wachsen Mauern Auf starrem, teuflischem Hass Die Zeit ist Salz in Wunden, Hoffnung aus Trümmern Nur eine Nacht macht leben zum Krieg Ich wandle auf blutgetränktem Boden Verwundet an den Scherben meiner Kultur Ich richte mich selbst als Verräter Ein kurzer Hieb - ein hohler Schrei - es sei In meiner Wut erschlägt mich die Ohnmacht Schwarzlicht gebärt einen höllischen Trieb Verloren Freund wie Feind Auf seelischem Irrpfad "Warum schützt mich die Sonne immer noch vor der Nacht...?" Im Sturm der Häresien Speie ich Blasphemie ... Zeit walzt... Erlösung... brutal... weckt die Nacht... ... Mörder... Verräter... Rache... ich vergesse nie...! (Von Westen nach Süden pflastern Leichen meinen Weg) In der Heldenhalle tobt ein Blutorkan Fauler Gestank von totem Fleisch Die brüllende Masse hetzt ein Dornenkind Der König flieht aus seinem Reich In meiner Ohnmacht vermehrt sich die Wut Schwarzlicht ernährt den höllischen Trieb In rasenden Zirkeln umfährt mich die Vision Vom steinigen Gewitter und dem toten Dornensohn "Habt ihr euer Paradies jemals selbst gesehen...?" Die Meute reißt mich in den Bann, ich werfe selbst Ich muss bezeugen, dass du dich am Kreuz zu Tode quälst...