Hier sitze ich den schweren Kopf auf meine Faust gestützt Meinen Blick starr gen Unendlichkeit gerichtet Verloren in den mir unbekannten Weiten meiner Sehnsüchte Nur umgeben von dieser grausamen Kälte Und doch ist mein Haupt heiß wie Feuer Ich will diese bedrückende Leere in mir vertreiben Aber wie nur, Wenn sie mich hindert auch nur einen klaren Gedanken zu fassen Das Gesicht im Spiegel schaut mich fragend an Als ob es nicht wüßte, Dass er zerbricht wenn ich antworte Kann das zur Fratze verzerrte Äußere ungestraft bleiben Wenn es sich wundert, Warum das Innere nicht einmal dazu in der Lage ist Oh sacrileg gewordene Sehnsucht du schneidest tiefer als die Klinge Oh sacrileg gewordene Sehnsucht du tötest schneller als das Schwert