作词 : Florian Christopher König 作曲 : Christian Marcus Weissenberger Am Rande des Platzes Im alten Haus Blickt Sie auf den Galgen Geschüttelt vom Graus Den Liebsten der Schönen hat man jüngst gefangen Seitdem waren erst ein paar Stunden vergangen Er wollte Sie rächen War voll Edelmut Des Herren Verbrechen Entflammt seine Wut Als er dann zur Rache die Klinge geschwungen Ward er von der Wache hernieder gerungen Dort draußen jeder Stern ein kleiner Teich Es wiegt sich der Strick dem Winde gleich Der Galgen steht grausam und totenbleich Es wiegt sich der Strick dem Nachtwinde gleich Den Retter erwartet Am Galgen der Tod Des Urteils Vollstreckung Im Morgenrot Es gibt keine Gnade, es hilft kein Gebet Es schwindet die Hoffnung, es ist wohl zu spät! Die Nacht ist düster Die Maid ganz allein Mit ihren Tränen Im Kerzenschein Der Galgen im Mondlicht steht düster und still Vom Schlaf übermannt, auch wenn sie es nicht will Dort draußen jeder Stern ein kleiner Teich Es wiegt sich der Strick dem Winde gleich Der Galgen steht grausam und totenbleich Es wiegt sich der Strick dem Nachtwinde gleich Am Morgen erwacht sie Der Himmel ist rot Welch seltsame Träume Von Unglück und Tod? Welch grausame Nacht, am Fenster zu stehen! Schnell läuft sie hinaus, ihren Liebsten zu sehen Ein Karren kommt näher Sie glaubt es kaum Der nächtliche Schatten War gar kein Traum Im Wagen ihr Liebster, voll Angst und Leid Es wiegt dort der Galgen, dem Tode geweiht Ihr Jüngling steigt hinauf, das Antlitz bleich Es wiegt sich der Strick am Galgen sogleich Ihr Liebster geht nun in das Totenreich Es wiegt sich der Strick dem Nachtwinde gleich Dort draußen jeder Stern ein kleiner Teich Es wiegt sich der Strick dem Winde gleich Ihr Liebster stieg ab in das Totenreich Es wiegt sich der Strick dem Nachtwinde gleich (Glockenschläge 13 Male)