[00:21.000]Mit den Haaren warn vergraut die Heldenmythen seiner Zeit [00:32.000]Er bestand so zahllos gar war er doch stets der Ehrbarkeit [00:43.000]Mit der Haut ist auch verblaßt Erinnerung an all das Leid [00:54.000]Er wohl abgewendet hat, gab er sein Leben stets bereit [01:03.000]Und als er dann so voller Leid auf seine Maskerade sah [01:09.000]Erkannte er, daß all sein Leben nichts außer ein Märchen war [01:15.000]Mit der Stimme heiser auch die Barden, die sein Tun besungen [01:26.000]Sind doch bald in Volkes Schänken seine Taten ganz verklungen [01:37.000]Mit dem Blick war auch getrübt das Ansehen in der Obrigkeit [01:48.000]Stand er doch in frühen Tagen mit dem König Seit an Seit [01:57.000]Und als er dann so voller Leid auf seine Maskerade sah [02:03.000]Erkannte er, daß all sein Leben nichts außer ein Märchen war [02:11.000]Und in seinen alten Tagen wollte er wieder auferstehen [02:21.000]Los denn ziehn in neue Sagen, Heldentum und Ruhm aussäen [02:32.000]Wieder mit den Schwertern tanzen, wieder durch die Flammen gehen [02:42.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [02:52.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [03:08.000]Mit dem Atem ward auch dünner ihm gegolten Gastlichkeit [03:18.000]Boten ihm doch alle Häuser einst die Gunst von Brot und Kleid [03:29.000]Mit den Muskeln schwand dahin der Gruß von Jungfrau, Magd und Weib [03:39.000]Droht die Sehnsucht auch zu töten, wärmt ihn doch mehr keiner Leib [03:49.000]Und als er dann so voller Leid auf seine Maskerade sah [03:55.000]Erkannte er, daß all sein Leben nichts außer ein Märchen war [04:03.000]Und in seinen alten Tagen wollt' er wieder auferstehn [04:13.000]Los denn ziehn in neue Sagen, Heldentum und Ruhm aussäen [04:23.000]Wieder mit den Schwertern tanzen, wieder durch die Flammen geh'n [04:34.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [04:44.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [05:40.000]So macht er sein Stock zu Schwerte ward die Heldenlast auch schwer [05:52.000]Zog er aus für edle Werte konnte schon bald des Wegs nicht mehr [06:03.000]Wie sollt er auch aus der Grube stets vertieft vom Bardenspiel [06:15.000]Die sein Sterne ihm einst schlug als er verlischt vom Himmel fiel [06:26.000]Und als er dann so voller Leid auf seine Maskerade sah [06:32.000]Erkannte er, daß all sein Leben nichts außer ein Märchen war [06:40.000]Und in seinen alten Tagen wollt' er wieder auferstehn [06:50.000]Los denn ziehn in neue Sagen, Heldentum und Ruhm aussäen [07:01.000]Wieder mit den Schwertern tanzen, wieder durch die Flammen geh'n [07:11.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [07:21.000]Niemals sollt sein Name in des Volkes Herz verwehn [07:37.000]Mit dem Lebensmut erlosch auch Wissendheit wer er einst war [07:47.000]Und er sah sich selbst als Wesen eines Fabelverses gar [07:58.000]Und mit unsrer Leichtigkeit die viel zu schnell manch Tat vergißt [08:08.000]Weiß man heute nicht mal mehr ob er noch gar am Leben ist