作曲 : Frank Machau Wo noch stolze Türme prangen In den götterlosen Raum Wo mit marmorkalten whoren Jene walten, ohne Traum Schattet Windzeit auf den Straßen Leerer Tempel Atem weht Aus den Mäulern, Götzenphrasen Haben ihre Saat gesät In den Pfuhl aus Dreck und bloßer Häresie schläft Vater Krieg Träumet, dass ihm ein herrenloser Jüngertross zur Nacht entstieg Falken, die ins Feuer fliegen Wollen unterm Sonnenrad Die schon viel zu lange schwiegen Singen blitzend vom Dschihad Wolfszeit, Beilzeit, Tag der Wende Bricht in Mammons enges Haus Bald schon graben Männerhände Balmung aus dem Rheinschlamm aus Ob die Klinge wird zerbrechen Weißt du nicht, du harrst und siehst Wie die Falken Götter rächen Und du ahnst: Auch dein Blut fließt Lass es strömen und verrauschen Trink den Kelch vom Untergang Herrlich ist es zu belauschen Junger Falken Schwertgesang