[00:53.22]Weit fort von jedem bekannten Land, [00:59.54]hinter den Grenzen, in Steine gebannt... [01:04.73]dort ruht ein Geheimnis von dunkler Macht, [01:09.90]welches jedem, der's sah, grosses unglück gebracht. [01:20.22]Dort, verschlossen in tiefstem Gestein, [01:25.85]hinter der Brücke aus bleichem Gebein, [01:31.60]über dem See, der aus Tränen geweint, [01:36.47]wo das sanfte Licht der Unendlichkeit scheint. [01:46.05]Dort siehst Du ihn schweben, sanft wie eine Feder, [01:52.30]und weiss es erst auch keiner, so spürt's alsbald ein jeder, [01:57.92]ein Spiegel aus kaltem, schwarzen Gestein... [02:03.36]greift in Deine Seele, greift in Dein Sein. [02:13.06]Und solltest Du je dort Dein Spiegelbild sehen, [02:18.65]wird augenblicklich Deine Seele verweh'n. [02:24.28]Dein Geist kann die Leere in Dir nicht versteh'n, [02:29.51]und so wird auch Dein Körper sehr bald schon vergeh'n. [02:39.21]So wächst nun die Brücke aus bleichen Gebeinen, [02:45.39]um dem, der nach Dir kommt, als Weg zu erscheinen... [02:50.84]ihn weiter zu führ'n, in der Hoffnung auf Licht, [02:56.11]bis auch er dort am Schwarzen Spiegel zerbricht.