[00:52.50]Glut um Glut drängt sich von innen [00:55.30]Einen Weg durch festen Stein. [00:57.96]Glühend Adern haltlos rinnen, [01:00.72]Schaffen strömend neues Sein, [01:03.41]Wecken bebend altes Sinnen. [01:06.12]Blankgespült vom Fluss der Zeiten [01:10.48]Blankgespült vom Fluss der Zeiten [01:13.19]Wächst heran im Weltenschoß [01:15.79]Schlafend noch seit Ewigkeiten [01:18.54]Jenes Urkorn und ward groß, [01:21.25]Spannte steinern Flügelweiten, [01:23.92]Spannte steinern Flügelweiten, [01:28.03]Die es um die Welt gelegt [01:30.64]Und geschliffen einst aus Erzen, [01:33.35]Stumm im Ozean gehegt, [01:35.90]Wacht es über unsere Herzen, [01:38.77]Zeigt uns einen stillen Weg. [01:41.37]Zeigt uns einen stillen Weg. [02:38.99]Der da führt durch dunkle Stunden, [02:41.68]Durch Geäst der Zeitenwende. [02:44.33]Bleibt dem berge tief verbunden, [02:46.94]Der schon wartet auf sein Ende, [02:49.71]Das ihm quillt aus alten Wunden. [02:52.42]Das ihm quillt aus alten Wunden. [02:56.85]Korn, das wuchs in schwarzer Tiefe, [02:59.39]Birgt ein Sehnen gleich dem Stern, [03:02.21]Den man verloren n?chtens riefe. [03:04.76]Doch verschlossen bleibt sein Kern, [03:07.62]In dem jenes Hoffen schliefe. [03:10.06]Doch kein Mensch begreift sein Sinnen, [03:14.50]Doch kein Mensch begreift sein Sinnen, [03:17.09]Losgelöst bleibt der Verstand. [03:19.81]Erst im Traum streift man die Schwingen, [03:22.52]Die dem Wachen unbekannt, [03:25.15]Und dem Korn sein Sehnen bringen. [03:28.05]Und dem Korn sein Sehnen bringen.